Fußballnotizen

Adidas-Milliarde für Real: Spaniens Rekordmeister Real Madrid steht vor dem Abschluss eines Rekord-Ausrüstervertrags. Laut der Zeitung „Marca“soll der Champions-League-Sieger vom deutschen Sportartikel-Hersteller Adidas für die Verlängerung des noch bis 2020 gültigen Kontrakts um weitere zehn Jahre die Rekordsumme von 1,1 Milliarden Euro erhalten. Mit jährlich 110 Millionen Euro Einnahmen – doppelt so viel wie bisher – würde Madrid den bestdotierten Ausrüstervertrag im internationalen Fußball erhalten. Derzeit gelten die 100 Millionen Euro pro Saison für Spanien Meister FC Barcelona aus einem Zehn-Jahres-Vertrag mit dem US-Konzern Nike als Rekord. Der FC Bayern erhält von Adidas jährlich 60 Millionen Euro.

Waldhof verklagt DFB: Im Streit um den Abzug von drei Punkten zieht Regionalligist SV Waldhof Mannheim vor ein Zivilgericht. Der Ex-Bundesligist hat am Frankfurter Landgericht eine Zivilklage gegen das Urteil des Deutschen Fußball-Bundes eingereicht. „Es liegen Verfahrensfehler vor und wir sind der Meinung, dass der Punktabzug materiellrechtlich ein Verstoß ist“, sagte Geschäftsführer Markus Kompp. Die Klage stützt sich primär auf die aus Waldhof-Sicht begangenen Verfahrensfehler des DFB-Kontrollausschusses. Auslöser des Streits ist das Playoff-Rückspiel um den Aufstieg in die 3. Liga am 27. Mai gegen den KFC Uerdingen. Damals hatten Waldhoffans Rauchbomben und Böller aufs Feld geworfen, was zum Spielabbruch führte und zu den DFB-Sanktionen.

40 Millionen für Hertha: Bundesligist Hertha BSC hat mit einer Anleihe 40 Millionen Euro bei Investoren eingesammelt. „Die erfolgreiche Emission ist Beleg für die gute wirtschaftliche Entwicklung des Vereins und bildet eine gute Basis für die nächsten Entwicklungsschritte von Hertha BSC“, erklärte Finanzchef Ingo Schiller. Die Anleihe läuft fünf Jahre, institutionelle Investoren erhalten 6,5 Prozent Zinsen. Was die Berliner mit dem Geld vorhaben, ist offen.