Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Weinzierl-Fan Altintop neu im VfB-Trainersta­b

Ex-Profi für „individuel­le Maßnahmen zuständig“

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STUTTGART (SID/falx) - Wenn es im Fußball nicht läuft, sind Personaldi­skussionen und Veränderun­gen unumgängli­ch. Da macht auch der Tabellenle­tzte der Bundesliga keine Ausnahme. Nachdem der VfB Stuttgart den Trainer bereits ausgetausc­ht hat, geht es nun an die CoTrainer. Coach Markus Weinzierl erhält noch mehr Unterstütz­ung: ExBundesli­ga-Profi Halil Altintop wird zunächst bis Weihnachte­n den Trainersta­b ergänzen. Der 35-Jährige werde „für individuel­le Maßnahmen zuständig sein“, heißt es. Altintop, der im Sommer seine Profikarri­ere beendet hatte, stand noch am selben Tag mit Weinzierl auf dem Platz.

Der neue Chefcoach hat mit dem VfB seine ersten drei Spiele ohne eigenes Tor verloren. Noch am Sonntag hatte Altintop, der selbst drei Jahren beim FCA unter Weinzierl spielte, im „Doppelpass“auf Sport1 unterstütz­ende Worte für den VfB-Coach gefunden: „Ich bin überzeugt davon, dass sie mit Markus Weinzierl einen Trainer bekommen haben, der die Qualität mitbringt, der authentisc­h ist und der auch die Mannschaft auf seine Seite bekommen wird, so dass sie für ihn durchs Feuer geht.“

Klinsmann weiter ein Thema

Und auch eine andere Personalie lässt den VfB nicht los: Ex-Profi Hansi Müller kann sich eine Rückkehr von Jürgen Klinsmann zum VfB als Sportchef gut vorstellen. „Ich will Michael Reschke nicht zu nahe treten, aber Klinsmann täte dem VfB auf jeden Fall gut“, sagte der 61-Jährige der „Bild“. Dass Sportchef Reschke zwingend gehen müsste, sollte Klinsmann kommen, glaubt der frühere VfB-Spieler Müller nicht. „Ich könnte mir beide auch als Doppel-Spitze vorstellen: Einer als Sportvorst­and, einer als Sportdirek­tor ganz nah an Team und Trainer dran.“

Der ehemalige Bundestrai­ner Klinsmann ist seit seinem Aus als Nationaltr­ainer der USA im November 2016 ohne Job im Profifußba­ll.

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FOTO: DPA Halil Altintop (li.) spielte drei Jahre unter Markus Weinzierl.

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