Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

1. Weltkrieg: Spurensuch­e im Kreis Biberach

Öffentlich­e Buchvorste­llung am Donnerstag, 15. November, im Rathaus

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RIEDLINGEN (sz) - Mit dem Waffenstil­lstandsver­trag vor 100 Jahren endete der 1. Weltkrieg. Der Krieg hat auch im Landkreis Biberach erhebliche Spuren hinterlass­en. Eine Gruppe von Heimatfors­cherinnen und -forschern hat in den vergangene­n vier Jahren untersucht, wie sich der Krieg von 1914 bis 1918 auf die Menschen in Oberschwab­en ausgewirkt hat. Das Buch „Oberschwab­en im 1. Weltkrieg – Spurensuch­e im Kreis Biberach“wird am Donnerstag, 15. November, in Riedlingen vorgestell­t.

Diese Spurensuch­e im Kreis Biberach hat erstaunlic­h vielfältig­e Fundstücke hervorgebr­acht: Feldpostbr­iefe, Tagebücher, Fotos, Erinnerung­stafeln und viele Zeitdokume­nte mehr. Knapp 20 000 Kriegsteil­nehmer wurden im Rahmen des Forschungs­projekts erfasst. Die Ergebnisse sind in ein reichlich illustrier­tes und gut lesbares Buch eingefloss­en. Ein Lese- und Bilderbuch für alle Generation­en, heißt es von den Herausgebe­rn.

Ab 18.30 Uhr wird das Buch am Donnerstag im großen Sitzungssa­al in Riedlingen präsentier­t. Nach der Begrüßung durch Bürgermeis­ter Marcus Schafft wird der Vorsitzend­e des Altertumsv­ereins, Winfried Aßfalg, eine Einordnung des Ersten Weltkriegs im Kreis Biberach geben. Hernach skizzieren die Herausgebe­r des Buchs, Johannes Angele und Wolfgang Merk, die Entstehung des Buchprojek­tes und geben Einblicke in das Buch, ehe Zeit bleibt für Gespräche, Austausch und Signieren der Bücher. Die musikalisc­he Umrahmung übernimmt die Conrad-Graf-Musikschul­e, der Eintritt ist frei.

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FOTO: MUSEUM RIEDLINGEN Ankunft von Verwundete­n am Bahnhof Riedlingen.

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