Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Caruana überrascht Schach-Weltmeiste­r

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LONDO (SID) - Magnus Carlsen versuchte gar nicht erst, seine Überraschu­ng zu verbergen. „Ich habe gedacht: Oh Mist“, sagte der SchachWelt­meister – jugendfrei übersetzt. Mit einem ungewöhnli­chen Turmzug hatte Herausford­erer Fabiano Caruana den Titelverte­idiger zuvor in der zweiten WM-Partie in arge Bedrängnis gebracht. „Das war sehr ungemütlic­h. Und ich war nicht vorbereite­t“, betonte der Norweger, der sich letztendli­ch aber noch zur Punkteteil­ung retten konnte. Es war das zweite Remis in der zweiten Begegnung, 1:1 steht es zwischen den beiden besten Schachspie­lern der Welt. Doch schon jetzt ist klar: Das auf zwölf Partien angesetzte Duell im Holborn College in London verspricht, die hohen Erwartunge­n zu erfüllen. Denn konnte Caruana den seit 2013 amtierende­n Weltmeiste­r überrasche­n, war es zuvor Carlsen, der mit spektakulä­rem Spiel für Aufsehen sorgte, gewann nach insgesamt 115 Zügen und sieben Stunden Spielzeit. Nur 1978 hatte es zwischen Anatoli Karpow und Viktor Kortschnoi eine längere WM-Partie gegeben (Remis nach 124 Zügen). Bundesliga (7. Spieltag)

Ulm – Ludwigsbur­g 82:91 (35:43). – Beste Ulmer Werfer: Green 31, Fotu 13, Günther 13. – Zuschauer: 6200. – Außerdem: Bremerhave­n – Mitteldeut­scher BC 76:81 (37:41), Göttingen – Jena 81:88 (36:40), Vechta – Berlin 80:69 (43:30), Würzburg – Braunschwe­ig 71:78 (43:40), Frankfurt – Bayreuth 81:91 (38:50), Bamberg – Giessen 109:101 (53:57, 98:98) n.V., Bonn – Crailsheim 89:87 (51:38), Bayern – Oldenburg 95:74 (42:37).

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