Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Neuer Geschäftsführer bei der Firma Kessler
Markus Westhues bildet zusammen mit Börne Rensing Führungsduo – Für 2018 erwartet Kessler Umsatzrekord
BAD BUCHAU (sz) - Dr. Markus Westhues ist vor kurzem in die Geschäftsführung der Firma Kessler in Bad Buchau eingetreten. Gemeinsam mit Dr. Börne Rensing bildet er das neue Führungsduo der KesslerGruppe.
Dr. Markus Westhues, Jahrgang 1968, studierte Maschinenbau an der Berufsakademie Stuttgart und an der Universität Birmingham, wo er 1998 promovierte. 1992 startete er seine Industrielaufbahn beim Landmaschinenkonzern Claas, ab 1995 hatte er verschiedene Führungspositionen bei Claas-Industrietechnik in Paderborn inne. 2006 wechselte er zur Renk AG, ein Tochterunternehmen der MAN SE und Anbieter hochwertiger Getriebe und Antriebstechnik, wo er die Verantwortung als Geschäftsführer der Renk France SAS übernahm. Danach folgten von 2013 bis 2018 Geschäftsführungspositionen bei Claas Tractor und der Firma Gima. Die Gima SAS ist ein Getriebehersteller in Frankreich.
Bei der Firma Kessler wird Westhues nun die Bereiche Einkauf, Fertigung, Montage sowie Finanzen, Controlling und IT verantworten. Dr. Börne Rensing dagegen ist für die Bereiche Vertrieb, Entwicklung und Konstruktion sowie Technikum, Qualität und Service zuständig. Gemeinsam tragen sie die Führungsverantwortung für weitere Zentralfunktionen und für die Kessler-Gruppe insgesamt.
Die Unternehmensgruppe sei in den vergangenen Jahren sehr stark gewachsen, teilt die Gesellschaft mit. Nach einem Umsatz von 130 Millionen Euro im vergangenen Geschäftsjahr 2017 erwarte das Unternehmen zum ersten Mal einen Umsatz von mehr als 150 Millionen Euro. Damit fühle sich Kessler mit den anhaltenden Erfolgen im Stammgeschäft, Produktinnovationen und technischen Dienstleistungen für die Zukunft gut gerüstet.
„Wir profitieren hier sicher von der überaus guten Auftragslage im Werkzeugmaschinenbau“, heißt es von Seiten der Firma Kessler. Die Grundlage habe sich das Unternehmen aber durch neue Produkte und dem Ausbau der Produktion „zu einem guten Teil auch selbst erarbeitet“. Und weiter: „Nicht zuletzt verdanken wir diese dynamische Entwicklung auch der Tatsache, dass die gesamte Belegschaft durch ihre überdurchschnittliche Einsatzbereitschaft den Erfolg ermöglicht. “