Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
HBW: Personalien
(sz) - Drei Personalentscheidungen für die kommende Saison sind beim Handball-Zeitligisten HBW BalingenWeilstetten bereits gefallen. Tomáš Mrkva verlässt auf eigenen Wunsch den HBW und wechselt zum Erstligisten Bergischer HC. Ihre Verträge verlängert haben hingegen Jona Schoch und Marcel Niemeyer.
Tomáš Mrkva: Der Tscheche hat das Angebot des HBW Balingen-Weilstetten ausgeschlagen und wechselt im Sommer zum Bergischen HC in die 1. Liga. HBW-Geschäftsführer Wolfgang Strobel betonte in einer Mitteilung des Vereins, dass der HBW bei seinem Angebot „in allen Bereichen über die Schmerzgrenzen des Machbaren hinausgegangen“sei. „Es ist mehr als nur bedauerlich, dass wir Tomáš nicht halten konnten“, aber es sei klar, dass die Leistungen des Tschechen - insbesondere bei der EM „Begehrlichkeiten geweckt haben“. Strobel lobt den Charakter des Tschechen, der nicht zu den Profis gehöre, für die nur das Geld zähle. „Dass er aber die Möglichkeiten, die er jetzt hat, nicht ausschlagen kann, müssen wir akzeptieren“, so Strobel über den „Vorzeigeprofi“.
Jona Schoch und Marcel Niemeyer: Jona Schoch hat seinen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert. „Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit, da ich mich in Verein und Umfeld sehr wohl fühle“, sagt Jona Schoch. Er peile mit dem Verein in den kommenden zwei Jahren den Wiederaufstieg in die 1. Liga an. Dafür jeden Tag hart zu arbeiten, mache mit der Mannschaft sehr viel Spaß, so der 24-Jährige nach seiner Vertragsverlängerung. Marcel Niemeyer wird von seiner Ausstiegsklausel für die kommende Saison keinen Gebrauch machen und auch 2019/2020 im HBW-Trikot auflaufen. „Wir haben eine sehr, sehr gute Mannschaft und ein hervorragendes Umfeld“, erklärt Marcel Niemeyer. Er fühle sich mit seiner Freundin in der Region sehr wohl. Es sei für ihn selbstverständlich gewesen, die Option aus dem Vertrag zu nehmen.
„Jona hat sich in seiner Zeit bei uns äußerst positiv entwickelt. Nicht von ungefähr ist er im Mannschaftsrat und wie wichtig „Manni“Niemeyer am Kreis für uns geworden ist, kann man derzeit in jedem Spiel beobachten“, erklärte HBW-Geschäftsführer Strobel. „Jona hat sich zu einem Führungsspieler entwickelt, der sich im Moment vor allem in der Abwehr von Spiel zu Spiel steigert. „Manni“schlägt momentan ganz toll ein. Er hat noch sehr großes Potential“, freute sich HBW-Coach Jens Bürkle. (sz)