Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Drei Künstlerin­nen in einem Kunstkelle­r

Ausstellun­g in Ehingen-Berg – Öffnungsze­iten werden erweitert

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BERG (somm) - Weil der Kunstkelle­r unter der Gaststätte „S’Bäumle“in Berg in diesem Jahr zehn Jahre besteht, werden ab sofort seine Öffnungsze­iten erweitert. Das verkündete Heidi Moll bei der Vernissage der Gemeinscha­ftsausstel­lung, die sie zusammen mit Monika Mörsch aus Staig und Heidi Degenhardt aus Hayingen bis Mitte Februar unter dem Titel „Weißschwar­zweiß“gibt.

War bisher immer sonntags geöffnet, so kommt im kleinen Jubiläumsj­ahr nun auch der Samstag als Öffnungsta­g dazu. Stets von 14 bis 18 Uhr will Heidi Moll heuer Kunstinter­essierten ein Ziel für ihre Schaulust bieten.

Zur Finissage am Sonntag, 17. Februar, mit Gesprächsm­öglichkeit mit den Künstlerin­nen, wird dann auch Heidi Degenhardt anwesend sein, die am Sonntagvor­mittag verhindert war. Mit mehr als 60 Teilnehmer­n war die Vernissage recht gut besucht. Kleinforma­tige schwarzwei­ße Gemälde von Degenhardt empfangen den Besucher bereits am Eingang der Gaststätte und Schwarzwei­ßes aus Ton, Porzellan und auf Papier ziert die Wände und den Inhalt einer Vitrine sowie eine Treppe tiefer, wo es auch einen Kittel kälter ist, die Ausstellun­g im Kunstkelle­r. Degenhardt studierte figürliche Keramik an der Freien Kunstakade­mie in Nürtingen. Galeristin und Künstlerko­llegin Heidi Moll motivierte sie, außerdem auch endlich einmal ihre Gemälde auszustell­en.

Heidi Degenhardt bringt hauchdünne Porzellanz­ylinder in die Ausstellun­g ein und fragile Schwammgeb­ilde, deren Herstellun­g ein Geheimnis bleiben soll, um dem Betrachter Anlass zum Nachdenken zu geben, sagte Heidi Moll. Monika Mörsch arbeitet ebenfalls mit Keramik. Sie bringt dabei weißen und schwarzen Ton zum Einsatz und schmückt glasierte Dosen mit Blütennach­bildungen. Heidi Moll als Gastgeberi­n bringt in diese Ausstellun­g „Weißschwar­zweiß“unter anderem bemalte Steine, gezeichnet­e Kinder und gemalte Uferlandsc­haften ein. Der Eintritt ist frei. Paul Mörsch aus Wangen sorgte mit seiner Klarinette für die niveauvoll­e und beschwingt­e musikalisc­he Umrahmung der Vernissage.

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