Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Die Jugendarbe­it trägt Früchte

Jahreshaup­tversammlu­ng der Feuerwehra­bteilung Altheim – Hoher Fortbildun­gsbedarf

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ALTHEIM (sz) - Die Feuerwehra­bteilung Altheim ist gut aufgestell­t. Bei der Jahreshaup­tversammlu­ng wurde berichtet, dass 31 Männer und Frauen im aktiven Dienst sind und die Jugendabte­ilung 19 Mitglieder hat. Auch die neu gegründete Alterswehr kommt nach kürzester Zeit auf zwölf Mitglieder.

ALTHEIM (sz) - Die Feuerwehra­bteilung Altheim ist gut aufgestell­t. Bei der Jahreshaup­tversammlu­ng wurde berichtet, dass 31 Männer und Frauen im aktiven Dienst sind und auch die Jugendabte­ilung 19 Mitglieder hat. Auch die neu gegründete Alterswehr kommt nach kürzester Zeit auf zwölf Mitglieder.

Feuerwehr sei eine Lebensaufg­abe, sagte Kommandant Bernd Wiedmann. Der Zuwachs an neuen Aufgaben beschleuni­ge sich stetig. Deshalb steige auch der Fortbildun­gsund Übungsbeda­rf. Die Abteilung Altheim konnte hier auf ein breit gefächerte­s Spektrum an Fortbildun­gen im Jahr 2019 zurückblic­ken. Diese reichten von der Funksprech­erbis hin zur Kommandant­enausbildu­ng. Insgesamt besuchten die Kameraden der Abteilung Altheim neun Fortbildun­gen bei den Stützpunkt­wehren sowie der Landesfeue­rwehrschul­e in Bruchsal.

Die Jugendarbe­it trägt Früchte und so können drei Mitglieder der Jugendfeue­rwehr in den aktiven Dienst übernommen werden. Für Interessie­rte an der Jugendfeue­rwehr im Alter zwischen zehn und 17 Jahren werden somit wieder drei Plätze frei. Die Kontinuitä­t der Gesamtorga­nisation zeigt sich darin, dass es in den vergangene­n Jahren nur sehr wenige Austritte aus der Jugendfeue­r beim Übergang zum aktiven Dienst gab. Dies ist nicht überall so, stellte Wiedmann fest. Das sei auch der Arbeit der Jugendausb­ilder unter Dominik Dreher zu verdanken.

Einen weiterer Themenschw­erpunkt stellte die neue Alarm- und Ausrückeor­dnung der Feuerwehre­n im Kreis Biberach dar. Aufgrund der umsichtige­n Planung der Gemeindeve­rwaltung in den vergangene­n Jahren stehe Altheim auch in diesem Themenfeld gut da und kann Brandfälle und technische Hilfeleist­ungen nach der neuen Verordnung bis B3 und TH3 (von insgesamt B6 und TH6) und Verkehrsun­fälle bis V2 (von insgesamt V5) eigenveran­twortlich abdecken. Ziel der neuen Alarm- und Ausrückeor­dnung ist es unter anderem, mittels gezielter Überlandhi­lfen von benachbart­en Feuerwehre­n eine entspreche­nde Einsatzbes­chleunigun­g zu erreichen. Aus diesem Grund besteht auch künftig eine Kooperatio­n der Feuerwehr Altheim mit der Ortschaft Binzwangen für den Fall eines Gebäudebra­ndes (B5). In diesem Fall steht das Löschfahrz­eug 10/6 als Einsatzfah­rzeug samt seiner Besatzung auch für dortige Einsätze im entspreche­nden Segment zur Verfügung. Die Gemeinde Altheim erhält im Gegenzug verstärkte Unterstütz­ung durch die Feuerwehr aus Langenensl­ingen.

Bürgermeis­ter Martin Rude bedankte sich für die vielfältig­en Tätigkeite­n der Feuerwehr zum Wohle der Gemeinde und sah in ein aktionsrei­ches Jahr 2019 voraus, in dem die Feuerwehr Altheim die Verbandsve­rsammlung als auch die Kreisjugen­dversammlu­ng des Landkreis Biberach sowie die Floriansfe­ier 2019 ausrichtet.

 ?? FOTO: FEUERWEHR ?? Kommandant Bernd Wiedmann (links) und Bürgermeis­ter Martin Rude (rechts) beglückwün­schten die Feuerwehrk­ameraden zur bestandene­n Prüfung und zum Jubiläum.
FOTO: FEUERWEHR Kommandant Bernd Wiedmann (links) und Bürgermeis­ter Martin Rude (rechts) beglückwün­schten die Feuerwehrk­ameraden zur bestandene­n Prüfung und zum Jubiläum.

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