Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Zeidler sieht gemeinsame Bewerbung skeptisch
Auch wenn die Zustimmung für eine Bewerbung um die Heimattage Baden-Württemberg im Gemeinderat knapp war, zeigt sich Oberbürgermeister Norbert Zeidler zuversichtlich. „Klar ist, dass wir als Stadt Biberach die Potenz haben, das gut zu machen“, sagte der OB am Rande der Amtseinführung des Ersten Bürgermeisters Ralf Miller. Ob Biberach den Zuschlag erhalte, hänge auch vom Bewerberfeld ab. „Ich weiß aktuell nicht, mit welchen Städten wir da im Rennen sind.“Unter anderem ist auch Laupheim vom Regierungspräsidium (RP) Tübingen angefragt worden, sich um die Heimattage zu bewerben. „Wenn vom Laupheimer Gemeinderat ein breites Ja zu einer Bewerbung kommt, liegt der Ball beim RP“, so Zeidler. Eine von der Biberacher CDU-Gemeinderatsfraktion ins Spiel gebrachte gemeinsame Bewerbung von Biberach und Laupheim sieht Zeidler eher skeptisch. „Ich würde es uns zwar zutrauen, aber man muss dann genau definieren, wer was macht.“Vermutlich würde jede Stadt den Festumzug – laut Zeidler das „Sahnehäubchen der Heimattage“– dann gerne bei sich haben wollen. Er halte es unter diesen Umständen für sinnvoller, wenn sich eine Stadt für den nächsten Vergabeturnus der Heimattage bewerbe und die andere für den übernächsten. (gem)