Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Hoffen auf ein Miteinander
Zur Berichterstattung über die Haushaltsdebatte „Heftige Anschuldigungen und Vorwürfe von Kraus-Kieferle“(SZ vom 12. Februar) erreichte uns folgender Leserbrief:
Riedlingen ist ein so friedliches Städtchen, in dem man sich wohlfühlen kann. Wenn man aber die Zeitung morgens aufschlägt und liest, wie es auf unserem Rathaus zugeht, macht das einen schon nachdenklich. Wenn man die anstehenden baulichen Maßnahmen des Stadthallenareals nach dem Bürgerentscheid sowie des Gesundheitszentrums, zusätzlich zu den laufenden beträchtlichen Kosten betrachtet und dann die finanzielle Entwicklung von Riedlingen dagegen stellt, fragt man sich, wie das gehen soll? Man kann nur hoffen, dass es künftig ein Miteinander auf dem Rathaus gibt und dass die Vernunft siegt.
Seit knapp sechs Monaten lebe ich nun hier in Riedlingen und habe inzwischen einiges kennengelernt, was ich in der Form bisher nicht kannte. Riedlingen hat seit 39 Jahren einen Seniorenkreis, der von Ehrenamtlichen geleitet, geführt und betreut wird. Diese Leute opfern ihre Freizeit für uns alte Menschen, stellen ein vielseitiges Programm auf die Beine und sorgen nicht nur für Kaffee und Kuchen, sondern auch für Unterhaltung. Als Reingeschmeckte wurde ich sofort gut aufgenommen und ich freue mich auf jeden Dienstag und Donnerstag zum Turnen. Lydia Hofstadt, Riedlingen