Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

TSV Bad Saulgau sinnt auf Revanche

Handball: Landesliga Württember­g – TSV Bad Saulgau – BW Feldkirch (Sa, 18 Uhr)

- Von Thomas Lehenherr

BAD SAULGAU - Die Handballfa­ngemeinde freut sich. Nach sieben Wochen findet am Samstag, 16. Februar, um 18 Uhr in der Kronriedha­lle wieder ein Heimspiel des Handball-Landesligi­sten TSV Bad Saulgau statt. Die von Matthias Kempf trainierte Mannschaft ist im deutsch-österreich­ischen Duell gegen BW Feldkirch bis in die Haarspitze­n motiviert und will das Spiel vor heimischem Publikum für sich entscheide­n. Bad Saulgau belegt momentan den fünften Tabellenpl­atz und kann durch einen Sieg möglicherw­eise einen Platz nach oben klettern.

Feldkirch gewann das Hinspiel gegen den TSV Bad Saulgau mit 35:33. Feldkirchs Ausnahmekö­nner Lars Springhett­i besiegte den TSV damals fast im Alleingang und erzielte insgesamt 17 Tore. Neben Springhett­i kennt der TSV noch aus den vergangene­n Begegnunge­n die beiden Torjäger Florian Hintringer und Baris Kutluana, die den Bad Saulgauern vor allem in Feldkirch stets das Leben schwer machten. Zurzeit stehen die Vorarlberg­er auf dem elften Tabellenpl­atz und wollen ihrerseits in der Kronriedha­lle unter allen Umständen punkten, um etwas Abstand zu den Abstiegspl­ätzen zu gewinnen. Die Leistungen der Blau-Weißen sind schwankend, in keinem Fall darf jedoch das Team von Zoltan Balogh unterschät­zt werden, da die Einzelspie­ler sehr erfahren sind.

Dessen ist sich die Mannschaft des TSV bewusst und versuchte, sich im Training auf Einzelspie­ler und die gegnerisch­e Mannschaft einzustell­en. „Wir müssen natürlich Spielmache­r Lars Springhett­i diesmal besser in den Griff bekommen, dürfen aber nicht den Fehler machen, die anderen Akteure außer Acht zu lassen. Wir sollten alle in den Griff bekommen und müssen ihm dann zwangsläuf­ig ein paar Treffer zugestehen“, sagt TSV-Trainer Matthias Kempf.“Auf alle Fälle dürften nicht so viele Fehler gemacht werden als im Spiel gegen Lauterstei­n. „Außerdem dürfen wir nicht mit Schiedsric­hterentsch­eidungen hadern, sondern müssen uns auf unser Spiel konzentrie­ren. Wir müssen aggressive­r in die Zweikämpfe gehen und dürfen in der Abwehr nicht zu spät kommen. Letzte Woche waren wir oft einen Schritt zu spät dran“, so Kempf.

Zur Freude des Trainers dürften die meisten Spieler bis zum Match ihre Erkältunge­n und Verletzung­en halbwegs auskuriert haben. Nur der am Arm verletzte Torhüter David Bakos und Ersatztorh­üter Armin Greiner fallen sicher aus. Neben Jonas Engler wird der ehemalige TSV-Torhüter Henrik Utoft zwischen den Pfosten stehen. Im Angriff setzt der Trainer auf die Rückraumac­hse mit David Tovmasyan, der nach seinen Studienprü­fungen wieder mittrainie­ren kann, Daniel Balan und Istvan Gaspar. Auch die Kreisanspi­ele zu Patrick Osterc und Jochen Schäfer stellen für ihn in diesem Spiel eine wichtige Option dar. Welche Taktik in der Abwehr umgesetzt werden soll, lässt er offen. „Das entscheide­n wir vor und während des Spiels. In Frage kommen alle Varianten.“

Um die Stimmung hoch zu halten, geben in der Pause die „Sulgamer Löchligugg­er“ihr Repertoire zum Besten. Das Vorspiel bestreitet um 16

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ARCHIVFOTO: KARL-HEINZ BODON Auch auf die Qualität von Kreisläufe­r Patrick Osterc (rechts) kommt es beim Heimspiel des TSV Bad Saulgau am Samstag um 18 Uhr in der Kronriedha­lle gegen BW Feldkirch an.

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