Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Wahlkampfc­hef Trumps droht lange Haft

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Donald Trumps früherem Wahlkampfc­hef Paul Manafort droht im Zuge der RusslandUn­tersuchung eine jahrelange Haftstrafe. FBI-Sonderermi­ttler Robert Mueller hat für Manafort 19,5 bis 24,5 Jahre Gefängnis gefordert, wie der Sender CNN unter Berufung auf das Büro des Sonderermi­ttlers berichtete. Dieser untersucht mögliche Geheimabsp­rachen des TrumpLager­s mit Vertretern Russlands im US-Wahlkampf 2016.

Der ehemalige Wahlkampfm­anager des Präsidente­n habe aus Gier Banken, die Steuerbehö­rde und andere Bundesbehö­rden um Millionenb­eträge betrogen, heiße es in einem 26seitigen Papier der Ermittler. Manafort (69) hat nach Überzeugun­g des Gerichts in Washington, wo gegen ihn wegen Finanzbetr­ugs verhandelt wurde, bei den Russland-Untersuchu­ngen des FBI gelogen und gegen Vereinbaru­ngen mit der Justiz zu einer Strafminde­rung verstoßen. Der Ex-Wahlkampfc­hef Trumps war eine Schlüsself­igur in den Ermittlung­en Muellers. Manafort war im August in einem Prozess wegen Steuerhint­erziehung und Bankbetrug­s schuldig gesprochen worden. Trump hatte Manafort danach seinen Respekt ausgesproc­hen und ihn einen „tapferen Mann“genannt. (dpa)

Los Zetas, der italienisc­hen Camorra und der japanische­n Yakuza. Die Anweisung ist noch heute in Kraft – so wie etwa die Hälfte aller per Notstand verfügten Restriktio­nen.

Donald Trump allerdings tut etwas, das sich noch keiner seiner Vorgänger im Amt getraut hat: Er greift zur Notstandsk­eule, um ein Projekt zu finanziere­n, dessen Finanzieru­ng das Parlament zuvor abgelehnt hatte. Haushaltsm­ittel gegen den Willen der Legislativ­e zu erzwingen, das rüttelt an einem Eckpfeiler der amerikanis­chen Staatsarch­itektur.

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