Sieg im letzten Spiel ist ein Muster ohne Wert

Sportkegeln: SKC Vilsingen steigt aus der Verbandsliga in die Oberliga ab

VILSINGEN (sz) - Der Sieg im letzten Spiel der Saison kommt für den SKC Vilsingen zu spät. Trotz des 5:3-Erfolgs und überragenden 634 Holz von Patrick Winter beim Tabellendritten Hattenburg muss der SKC absteigen. Dagegen verlor die zweite Mannschaft in Friedrichshafen, hält einen guten Mittelfeldplatz.

Männer, Verbandsliga Württemberg: KSC Hattenburg - SKC Vilsingen 3,0:5,0 (11,5:12,5; 3216:3286).

Vilsingen musste seine Pflichtaufgabe gegen Hattenburg erledigen, um den vorletzten Platz zu halten und auf die Abstiegsregelung in den Bundesligen hoffen zu dürfen. Die Spieler des SKC Vilsingen wussten zwar um den Zwischenstand des Spiels in Magstadt, wo Abstiegskonkurrent SV Magstadt gegen Aulendorf uneinholbar führte, wollten sich aber nicht kampflos geschlagen geben. Patrick Winter (634; 4:0/1) spielte überragend und nahm dem erfahrenen Bundesligaspieler auf der anderen Seite den Schneid und 88 Kegel ab. Ebenso konterte Martin Hack (587; 3:1/1) seinen Gegner aus, der im zweiten Durchgang zwischenzeitlich den Ausgleich geschafft hatte, aber in den anderen Durchgängen kein Land sah. Auch Martin Hack soielte ein Plus von 62 Holz ein. 150 Holz Rückstand bedeuteten für Hattenburg einen Schock. Markus Haller (551; 2:2/1) spielte gleichmäßig seine Bahnen und holte den dritten Punkt. Frank Herzog (510; 0,5:3,5/0) gab alle Sätze knapp ab und unterlag um neun Holz. Das Schlusspaar nahm 166 Holz Vorsprung mit. Helmut Schlude (504; 2:2/0) und Uwe Wenzel (499; 1:3/0) kamen nicht in Fahrt. Vilsingen siegte zwar in Hattenburg, doch angesichts der Ergebnisse in den Bundesligen stand schnell fest, dass Vilsingen nach seinem Wiederaufstieg den Weg nach unten antreten muss.

1. Bezirksliga OZ: VfB Friedrichshafen - SKC Vilsingen II 5:3 (11:13; 3219:3173).

- Ralf Reichmann (558; 3:1/1) und Michael Hack (529; 3:1/1) starteten und punkteten beide. Das Mittelpaar übernahm 48 Kegel Vorsprung. Das Mittelpaar konnte den Schwung nicht mitnehmen und mit Yannik Zimmermann (482; 1:3/0) und Markus Dreher (479; 1:3/0) unterlagen. Das Schlusspaar übernahm 48 Holz Rückstand. Marcus Winter (573; 3:1/1) spielte sich in einen Rausch und erreichte hervorragende 573 Holz. Auch Rolf Kurz (552; 2:2/1) spielte stark. Doch den Rückstand konnten sie gegen ein ebenbürtiges Schlusspaar nicht mehr wett machen. Mit einem Tabellenplatz im Mittelfeld kann die Reserve zufrieden sein, da verletzungsbedingt immer gute Spieler in die erste Mannschaft abgezogen werden mussten.