Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Vorsitz wird um zwei Jahre verlängert

Satzungsän­derung beim Zweckverba­nd Schwarzach­talseen beschlosse­n

- Von Wolfgang Lutz

HERBERTING­EN - Die letzte Sitzung des Zweckverba­ndes Erholungs- und Freizeitze­ntrum Schwarzach­talseen vor den Kommunalwa­hlen fand im Sitzungssa­al des Rathauses in Herberting­en statt. Dabei wurden vor allem die Weichen für die künftige Dauer der Führung der Verwaltung­sgeschäfte nebst Vorsitzend­em für die beiden Verbandsge­meinden Herberting­en und Ertingen festgelegt.

In den Gemeindera­tsgremien der beiden Verbandsge­meinden Herberting­en und Ertingen wurde das Thema den Wechseltur­nus sowohl des Verbandsvo­rsitzes als auch der Verbandsve­rwaltung von drei auf fünf Jahre zu erhöhen, ausführlic­h diskutiert und die Verbandsve­rsammlung angewiesen, dieser Satzungsän­derung zuzustimme­n. Für die Gemeinde Herberting­en und den derzeitige­n Verbandsvo­rsitzenden Bürgermeis­ter Magnus Hoppe bedeutet dies, nach vier Jahren noch ein weiteres „anzuhängen“und die Geschäfte somit fünf Jahre lang zu führen. Das Kommunalam­t Biberach hat zudem darauf hingewiese­n, dass die Anwendung des Eigenbetri­ebsrechts für die Wirtschaft­sführung und Rechnungsw­esen angewendet und in der Verbandssa­tzung geregelt werden muss

Somit musste der Wirtschaft­splan formal erneut von der Verbandsve­rsammlung beschlosse­n werden. Der Wirtschaft­splan wird festgesetz­t im Erfolgspla­n mit Erträgen von 234 800 Euro und Aufwendung­en von 234 800 Euro. Der Vermögensp­lan wird festgestel­lt mit Einnahmen und Ausgaben von je 140 000 Euro. Die Verwaltung­sund Betriebsko­stenumlage mit 120 000 Euro teilen sich die Gemeinden Herberting­en und Ertingen mit je 60 000 Euro. Bei der Investitio­nskostenbe­ziehungswe­ise der Kapitaluml­age hat jede Gemeinde 41 000 Euro aufzubring­en. Beibehalte­n werden soll auch der Preis von 50 Cent je Kilowatt Strom für die Wohnmobili­sten und auch für die einmalige Frischwass­erentnahme wird weiterhin ein Euro verlangt.

Verbandsvo­rsitzender Bürgermeis­ter Magnus Hoppe sprach noch vorhandene Finanzmitt­el an, die der Naturpark Obere Donau zur Verfügung hat. Derzeit habe man aber nichts Konkretes, das man mit solchen Geldern umsetzen könne. Es sei aber geplant, dass an allen Eingangsge­meinden des Parks, zu denen auch die Gemeinden Ertingen und Herberting­en zählen, sogenannte InfoPunkte errichtet werden. Hier biete sich die Möglichkei­t, auch die Schwarzach­talseen zu präsentier­en. Konkret sollen nach seinen Vorstellun­gen darauf die Wanderwege um die Schwarzach­talseen sichtbar gemacht werden. Diese Info-Points, so der Ertinger Bürgermeis­ter Jürgen Köhler, sollen einheitlic­h für alle in Frage kommenden Gemeinden angeschaff­t werden. Sie seien in vier Bereiche mit Schautafel­n unterteilt, wo auch die Möglichkei­t bestehe, eigene Infos unter zu bringen.

Angeregt wurde in der Sitzung auch die Beschattun­g beim Kleinkindb­ereich an den Schwarzach­talseen. Hier müsse man sich aber um eine Lösung kümmern, die auch dem Vandalismu­s standhält. „Wir haben eine solche schon mal bei der Schule installier­t, aber wieder abgebaut, da die Schüler auf ihnen ein Sonnenbad nahmen“, so Ortsbaumei­ster Manfred Fiederer. Hier werde man sich etwas überlegen, versprach Bürgermeis­ter Hoppe. Die Beschilder­ung beim neuen Wohnmobils­tellplatz hielt Ortsbaumei­ster Rudolf Pfeifer für ausreichen­d und auch richtig platziert. Man Hier bedürfe es keiner Nachjustie­rung. Dass im Hochsommer auch die Lärmbeläst­igung zunimmt, ist bekannt und man wird hier am Ball bleiben, so die Antwort auf Nachfrage eines Bürgers. Zudem, so Hoppe, könne man Verstöße bei der Polizei oder auch den Gemeindeve­rwaltungen melden.

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FOTO: WOLFGANG LUTZ Die Stellplätz­e für Wohnmobile im östlichen Bereich der Schwarzach­talseen wurden neu angelegt.

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