Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Kinderhaus Scheer: Arbeiten gehen voran
Gemeinderat vergibt weitere Gewerke für die Sanierung des Krippenbereichs
SCHEER (vr) - Die Sanierung der Kinderkrippe im Kinderhaus Sonnenschein in Scheer nach dem verheerenden Wasserschaden komme gut voran. Parallel wird bereits das neue Gebäude für die zweite Gruppe gebaut. In der jüngsten Gemeinderatssitzung stellte Architekt Patrick Dorn die Ergebnisse der Ausschreibungen vor. Der Gemeinderat fasste die Beschlüsse zur Auftragserteilung. Die Lage sei nicht einfach, man bekomme wenig Angebote, die Auftragsbücher der Handwerker seien voll, berichtete Dorn.
In der vorigen Sitzung wurden bereits Gewerke in Auftrag gegeben. Nur die Ausschreibung für den Trockenestrich wurde aufgehoben, weil das einzige Angebot den Kostenrahmen sprengte. Architekt Dorn berichtete, dass erneut ausgeschrieben wurde, diesmal ein Schnellestrich, der innerhalb vier Tagen trockne und belegbar sei. Sechs Unternehmen seien angeschrieben worden, nur drei gaben ein Angebot ab. Die Firma Meschenmoser aus Salem bekam für 8282 Euro den Zuschlag. Das teuerste Angebot lag bei 23 900 Euro. Das Fliesen übernimmt die Sigmaringer Firma Sterk, das ein Angebot für 7780 Euro vorgelegt hatte. Der teuerste Bieter lag bei 10 830 Euro. Mit den Malerarbeiten wurde die Sigmaringer Firma Knäpple beauftragt: Ihr Angebot lag bei 10 700 Euro. Das teuerste Angebot war 14 100 Euro.
Auch für den Neubau wurden Aufträge erteilt. Den Schnellestrich bekam ebenfalls die Salemer Firma Meschenmoser für 5100 Euro. Der teuerste Bieter lag bei 15 400 Euro. Für die Elektroinstallation ging nur ein Angebot ein; fünf Firmen hatten die Ausschreibung erhalten. Die Herbertingen Firma Donau Alb Gebäudetechnik bekam den Zuschlag für 25 900 Euro. Der Gesamtpreis liege über der Kostenschätzung, so Dorn. Mit der Firma müsse noch über die Leuchten verhandelt werden, kündigte er an. Er habe nämlich dieselben Leuchten ausgeschrieben, wie in der bestehenden Kinderkrippe, damit beide Räume gleich aussehen. Doch seien die Lampen teuer. Er wolle schauen, ob es ähnliche gebe, die aber günstiger wären. Auch der Außenputz wurde vergeben: Für 7400 Euro bekam G.A.M. aus Krauchenwies den Zuschlag. Sie war die einzige Firma, die ein Angebot vorgelegt hatte. Doch Architekt Dorn argumentierte: das Angebot liege 2000 Euro unter der Kostenschätzung.