Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Am Sonntag wird in Dürnau gebacken
Im Gemeinde-Backhäusle in der Federseegemeinde Dürnau ist am Sonntag, 22. September, beim 41. DennedaFescht wieder Höchstleistung angesagt. Die Backfrauen um Gertrud Beuter sind im Großeinsatz beim Einschub am Backofen.
- Hinter Gertrud Beuter steht beim traditionellen Dürnemer Denneda-Fescht ein bewährtes Dienstleisterteam von rund 80 Helfern aus der kleinen Gemeinde Dürnau. Ein laufend optimiertes Logistikkonzept soll allzu lange Wartezeiten auf die begehrten „Dürnemer Denneda – s´Original“verkürzen.
In Dürnau hat das gemeinsame Brotbacken in der „Bache“eine sehr lange Tradition. Viele Familien sind noch „Eigenbrötler“und backen seit alters her ihr Bauernbrot und herzhafte Denneda im GemeindeBackhäusle an der Braunenweiler Straße. Nach einem seit Generationen überlieferten Rezept und nur mit natürlichen Zutaten entstehen in reiner Handarbeit die begehrten Denneda . Sie werden auf ursprüngliche Art direkt auf Schamottstein gebacken.
Seit 41 Jahren wird in Dürnau das Denneda-Fescht in Verbindung mit dem kirchlichen Erntedankfest gefeiert. Um 10.15 Uhr beginnt in der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer der Erntedank-Gottesdienst. Im Anschluss spielen die Fulgenstadter Musikanten beim zünftigen Frühschoppen im Gemeindesaal. Sie erfreuen die Gäste mit guter Laune und Unterhaltungsmusik.
Den ganzen Tag über gibt es ofenfrische Denneda mit verschiedenen Belägen aus frischen, regionalen Zutaten. Im Gemeindesaal wird Spanferkel und Kartoffelsalat ergänzend als Mittagstisch angeboten. Im Backhäusle gleich nebenan gibt es bereits ab 8 Uhr Denneda zum Mitnehmen. Bei entsprechender Witterung ist später auf dem idyllischen Dorfplatz vor dem Backhaus ein gemütlicher Hock, bei dem man die beliebte Dürnauer Spezialität direkt aus dem Backofen mit frischgepresstem Süßmost genießen kann. Die Backvereinigung freut sich auf viele hungrige Besucher.