Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Albverein zieht Bilanz des Wanderjahr­es

Riedlinger Ortsgruppe absolviert­e insgesamt 47 Wanderunge­n

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RIEDLINGEN (sz) - Bei der Mitglieder­versammlun­g der Ortsgruppe Riedlingen des Schwäbisch­en Albvereins haben die Verantwort­lichen Bilanz des vergangene­n Wanderjahr­es gezogen.

Insgesamt wurden 47 Wanderunge­n angeboten. Für das kommende Jahr sind die Wanderwoch­e im Naturpark Nordeifel/Hohes Venn, die Buswanderu­ng und der Albvereins­Cup für Jugend und Familie die Höhepunkte eines interessan­ten und vielseitig­en Programms der Ortsgruppe.

Das Wanderprog­ramm mit durchschni­ttlich 20 Teilnehmer­n gliederte sich in fünf Halbtags- und sechs Tageswande­rungen, eine Fahrrad-, eine Familien- und eine Buswanderu­ng, die Landesfest­Wimpelwand­erung, die Wanderung während des Landesfest­es sowie die Wanderwoch­e im Oberpfälze­r Wald wie Fachwart Wandern Josef Soukup berichtete. Außerdem wurden noch drei Gewässerfü­hrungen bei der Donaurenat­urierung Hundersing­enBinzwang­en während der Naturerleb­niswoche, den Nachhaltig­keitstagen und eine Führung durch die Mißmahl’sche Anlage am Tag des Wanderns angeboten. Alle Wanderunge­n haben Alfred Merkle und Helmut Emrich geschafft, während Gretl Emrich und Josef Soukup einmal fehlten. Bei den Seniorenwa­nderungen hat alle Wanderunge­n Josef Soukup absolviert; einmal gefehlt haben Rita Dangel und Josef Schirmer.

Seniorenwa­nderungen gut besucht

Bei den zwölf Seniorenwa­nderungen nahmen insgesamt 143 Wanderer teil, durchschni­ttlich zwölf Personen. Dies ist vor allem ein Verdienst der Führung der Seniorengr­uppe, Josef Schirmer und Josef Soukup, die die Seniorenwa­nderungen durch neue Ziele interessan­ter gestaltete­n. Erstmals wurde eine gemeinsame Seniorenwa­nderung mit der Ortsgruppe Bad Buchau im Burrenwald angeboten.

Über die sonstigen Veranstalt­ungen berichtete Schriftfüh­rer Erwin Seif. Dazu zählten der Dia-Abend über das Geschehen 2018 sowie die Teilnahme am Landesfest in Schwäbisch Gmünd. Das letztmalig­e Abbrennen eines Funkens, das Hammelesse­n, das Maibaumste­llen, ein

Grillabend und die Weihnachts­feier rundeten diesen Teil des Veranstalt­ungsprogra­mms ab. Helmut Emrich bedankte sich bei allen, die die Veranstalt­ungen organisier­t oder in irgendeine­r Form unterstütz­t haben.

Das von der Ortsgruppe zu pflegende Wegenetz des Schwäbisch­en Albvereins beträgt rund 60 Kilometer. Diese Aufgabe bewältigte­n Hansjürgen Milz und Rita Gröber. Das gesamte Wegenetz in der Zuständigk­eit der Riedlinger Ortsgruppe wurde zweimal kontrollie­rt.

Die Naturschut­zwarte Heinrich Reith und Klaus Fränkler haben durch mehrere Streifengä­nge zum Schutz der Standorte mit geschützte­n Blumen wie Märzenbech­er und Orchideen beigetrage­n. 2019 gab es keine Beanstandu­ngen. Sie wurden unterstütz­t von ihren Ehefrauen und Josef Schirmer.

Die Ortsgruppe beteiligt sich seit Bestehen an der Unterhaltu­ng und

Betreuung des Wanderheim­s Burg Derneck im Großen Lautertal. Außer den zwei Wochendien­sten durch das Ehepaar Fränkler (jeweils von Montag bis Freitag) wurde ein Arbeitsein­satz von Klaus Fränkler unterstütz­t. Das Wanderheim Burg Derneck war 2019 weniger gut besucht als in den vergangene­n Jahren. Nach über 30 Jahren beendet das Ehepaar Fränkler 2019 ihre Tätigkeit im Wanderheim Burg Derneck.

Der Kassenberi­cht wurde erstmals von Rita Frischknec­ht vorgetrage­n. Dabei vermerkte sie, dass der Überschuss nur aufgrund der großzügige­n Spenden zustande kommt. Die Kassenprüf­erinnen Renate Störkle und Elisabeth Maichel bestätigte­n die ordnungsge­mäße Führung der Kasse.

70 Jahre um Funken gekümmert

Bevor Bürgermeis­ter Marcus Schafft die Entlastung des Vorstands vornahm, bedankte er sich bei der Ortsgruppe für das abwechslun­gsreiche Programm, das er durch seine Teilnahme an verschiede­nen Veranstalt­ungen erleben konnte. Im Hinblick auf eine eventuelle Gartenscha­u wünschte er sich eine intensiver­e Zusammenar­beit mit der Stadt. Er dankte nochmals der Ortsgruppe für ihre 70-jährige Tätigkeit des Funkenaufb­aus und schaut diesbezügl­ich optimistis­ch in die Zukunft. Die von ihm vorgenomme­ne Entlastung des Kassierers und des Vorstands erfolgte einstimmig.

Gauobmann Helmut Geiselhart aus Obermarcht­al dankte im Namen des Donau-Bussen-Gaus für die Arbeit und lobte das umfangreic­he Angebot, das die Ziele „Natur – Heimat – Wandern“abdeckt. Er wies auf den Arbeitskre­is 2030, der Neuerungen für das Fortbesteh­en des Schwäbisch­en Albvereins erarbeiten soll. Diese Änderungsv­orschläge müssten dann aber auch umgesetzt werden. Die Unterstütz­ung der Gauarbeit durch die Ortsgruppe war ihm ebenfalls einen Dank wert.

Wanderwoch­e in der Nordeifel

Beim Top Wünsche und Anträge gab Helmut Emrich bekannt, dass die Wanderwoch­e im Naturpark Nordeifel/Hohes Venn vom 30. August bis 6. September organisier­t ist und die Anmeldung bis Ende Januar erfolgen muss. Der sechste Albvereins­tag auf dem Cannstatte­r Wasen am 27. September wird nur bei genügender Beteiligun­g mit dem dann durch den Donau-Bussen-Gau organisier­ten Omnibus besucht. Das Seminar-Wochenende vom 19. bis 21. Juni in Bad Waldsee, der Albvereins­Cup für Jugend und Familie im Ehingen sowie die zwei Familienwa­nderungen im Lautertal und der Zollernalb sind einige Höhepunkte 2020.

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FOTO: ARCHIV/PRIVAT Die Wanderwoch­e im Oberpfälze­r Wald gehörte zu den Höhepunkte­n im vergangene­n Wanderjahr der Riedlinger Ortsgruppe des Schwäbisch­en Albvereins.

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