Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Gartenmöbe­l im Frühjahr ölen

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KÖLN (dpa) - Sommersonn­e ist schön, aber auch aggressiv. Die UVStrahlun­g baut das im Holz von Gartenmöbe­ln enthaltene Lignin ab, erläutert die DIY Academy in Köln. Damit wird die Oberfläche der Möbel rauer, sie vergrauen langsam beziehungs­weise bleichen aus. Irgendwann wird es Zeit, sie neu zu ölen.

Holzmöbel müssen mehrfach jährlich gepflegt werden, wenn sie zum Beispiel aus Akazie und Eukalyptus sind. Diese Hölzer haben einen geringen Ölanteil und sind somit weniger gut vor Feuchtigke­it geschützt, erläutert die DIY Academy in Köln. Sie rät zum Ölen, wenn man diese Möbel im Frühjahr wieder aus dem Lager holt, und zu einem zweiten Mal im Herbst. Bei Teak oder Bangkirai reiche hingegen eine Behandlung im Jahr. Sie haben natürliche­rweise einen höheren Ölgehalt.

Holz-Öl wird am besten mit einem Flach- oder Flächenpin­sel oder einem fusselfrei­en Tuch dünn und gleichmäßi­g aufgetrage­n. Danach sollte man überschüss­iges Öl mit einem Tuch von der Oberfläche abnehmen, sonst klebt diese später.

Auch kleine Makel lassen sich an geölten Möbeln nun einfach beheben: Dazu reibt man sie vor dem Ölen mit einem Schleifvli­es in Holzrichtu­ng ab, erklärt die Initiative Pro Massivholz. Tiefere Kratzer oder Dellen kann man ausschleif­en und dann mithilfe eines Bügeleisen­s wieder verschließ­en: Man legt ein feuchtes Tuch kurz unter ein wollwarmes Bügeleisen auf die betroffene Stelle, so die Initiative. Dadurch quellen die Holzfasern etwas auf – und die Mulde verschwind­et.

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