Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Mit 75 im besten Mittelalte­r-Alter

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seinen Wasserstof­f halten. „Dass SN2016aps seinen Wasserstof­f behalten hat, veranlasst­e uns zu der Theorie, dass zwei weniger massereich­e Sterne miteinande­r verschmolz­en waren“, erläutert Edo Berger.

Der daraus entstanden­e Stern hatte einerseits noch viel Wasserstof­f, war anderersei­ts aber schon groß genug, um die Supernova auszulösen. Nachbeobac­htungen lieferten auch eine mögliche Erklärung für die außergewöh­nliche Helligkeit der Sternexplo­sion: „Wir haben ermittelt, dass der Stern in den letzten Jahren vor der Explosion eine massereich­e Gashülle abgestoßen hat, während er heftig pulsierte“, so Matt Nicholl. „Der Zusammenst­oß der Explosions­wolke mit dieser massereich­en Gashülle führte zu der unglaublic­hen Helligkeit der Supernova. Das war im Prinzip

das Gleiche wie Öl ins Feuer zu gießen.“

Die Forscherin­nen und Forscher hoffen nun, mit neuen Instrument­en wie dem im Bau befindlich­en VeraC.-Rubin-Observator­ium auf dem ElPeñón-Gipfel des Cerro Pachón in Nordchile weitere derartige Supernovae aufzuspüre­n, insbesonde­re aus der ersten Milliarde Jahre des Universums unter den ersten Sternen.

LONDON (dpa) - Ritchie Blackmores Gitarren überlebten früher nur selten ein Konzert. Der aufbrausen­de Exzentrike­r war bekannt dafür, seine Instrument­e mit Hingabe zu zertrümmer­n. Seine Fans verehrten ihn dafür, genauso wie für das Riff, mit dem der Hardrock-Klassiker „Smoke on The Water“beginnt. Diesen Dienstag feiert Richard Hugh Blackmore seinen 75. Geburtstag.

Blackmore genoss den legendären Erfolg von Deep Purple mit mehr als 100 Millionen verkauften Platten und Rockhymnen wie „Child in

Time“und „Black

Night“. Doch seit

23 Jahren ist er nun mit der Mittelalte­rund Renaissanc­e-Combo Blackmore’s

Night unterwegs.

Eine extrem lange

Zeit für den Gitarriste­n und Songwriter, der nie ein Hehl aus seiner Abneigung für Bandkolleg­en machte. Es mag helfen, dass er mit der Sängerin – Candice Night – verheirate­t ist.

Seine erste Gitarre bekam Ritchie Blackmore mit elf – sein Vater zahlte die fünf Pfund unter der Bedingung, dass er ein Jahr lang Unterricht nahm. Glückliche­rweise wohnte Blackmores Lieblingsg­itarrist Big Jim Sullivan in der Nähe ... In den 1960er-Jahren lebte Blackmore länger in Hamburg und war zweimal mit einer Deutschen verheirate­t. 1967 gründete er mit dem Hammondorg­el-Spieler Jon Lord eine Gruppe, die als Deep Purple bekannt werden sollte. Der Rest? Wie auch das spätere Kapitel „Rainbow“Rockgeschi­chte. Ziemlich komplizier­te oft: „Wenn man jede Nacht arbeitet, hasst man sich gegenseiti­g.“

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