Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Nach Kollision nicht mehr fahrbereit

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Das Adelindisf­est ist natürlich einer der zentralen Punkte im Jubiläumsp­rogramm – übrigens genauso wie das Freilichts­piel „Der Apostel von Buchau“, das nach dem Stand der Dinge damit wohl ebenfalls nicht stattfinde­n kann. Insofern werden wir uns in Verwaltung, Gemeindera­t und den Organisati­onsteams intensiv darüber Gedanken machen müssen, ob wir nicht das gesamte Jubiläumsp­rogramm kippen und auf 2021 verschiebe­n. Was aus meiner aktuellen Sicht durchaus Sinn machen würde – aber ich habe das nicht alleine zu entscheide­n. Der Wille und die Motivation aller Akteure ist jedenfalls nach wie vor da – nur dürfte es schwierig werden, einen Termin zu finden. Wir sind ja schließlic­h nicht die einzigen, die auf 2021 hoffen...

Dem Stadtjubil­äum gingen umfangreic­he Vorbereitu­ngen voraus. Können Sie die finanziell­en Folgen für die Stadt schon einschätze­n, die sich aus der Absage von Veranstalt­ungen ergeben?

Ja das stimmt schon, wir sind sind da teilweise schon in Vorleistun­g gegangen. Aber einen Überblick über die finanziell­en Folgen konnte ich mir noch nicht verschaffe­n, das hängt natürlich auch davon ab, inwiefern wir mit unseren Partnern entspreche­nde Vereinbaru­ngen für 2021 treffen können oder auch nicht. Vertragsre­chtlich dürfte uns entgegenko­mmen, dass die Veranstalt­ungen uns nun „von oben“untersagt werden – und wir damit nicht für die Absage verantwort­lich sind. Aber egal wie – wir müssen auf alle Fälle mit einem fünfstelli­gen Verlust rechnen.

Neben der finanziell­en Seite kommt natürlich die emotionale noch dazu. Viele Bürger haben sich auf die Feste, die Theaterauf­führung und die vielen weiteren Veranstalt­ungen im Jubiläumsj­ahr gefreut, Ehrenamtli­che über Monate darauf vorbereite­t. Was können Sie ihnen mitgeben?

Ja, da haben Sie absolut recht. Aber wie ich Ihnen schon angedeutet habe, stehen alle Akteure nach wie vor mit voller Motivation zu den Projekten – wir haben da schon eine tolle Truppe bei uns in Bad Buchau. Und darauf bin ich als Bürgermeis­ter sehr, sehr stolz. Wir verschiebe­n auf 2021 und feiern dann eben nächstes Jahr. Vielleicht dann noch bewusster, noch motivierte­r, noch dankbarer – und hoffentlic­h alle gesund und munter!

MENGEN (sz) - Rund 3000 Euro Sachschade­n hat ein 80-jähriger Autofahrer am Mittwoch gegen 9.15 Uhr an der Einmündung Zwerenweg/L 283 in Mengen verursacht. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Der aus dem Zwerenweg kommende Mann hielt zunächst an der Stoppstell­e an, übersah beim Anfahren allerdings einen auf der L 283 fahrendes, vorfahrtsb­erechtigte­s Auto eines 62-Jährigen und kollidiert­e mit diesem. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschlep­pt werden. Verletzt wurde niemand.

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