Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Ravensburger Eishockeyfesttage 2011
wieder in die Topdivision des weltweiten Frauen-Eishockeys auf. „Wir haben zwei schwere Jahre hinter uns mit dem Abstieg und der verpassten Qualifikation für Olympia“, sagte Bundestrainer hinterher. Das Ziel Wiederaufstieg war erreicht – der Jubel war groß. „Dieser Aufstieg ist für das deutsche Frauen-Eishockey sehr wichtig“, sagte der WM-Generalsekretär
Er sprach sogar von einem „rettenden Schritt, auch auf die Gefahr, dass wir wieder absteigen“. Das deutsche Frauen-Eishockey sei am Scheideweg gestanden, meinte Reinartz. Fellner sah gar das ganze System in Frage gestellt. „Ich weiß nicht, was gewesen wäre, wenn wir es nicht
Reinartz. Peter Kathan Dieter
geschafft hätten.“Doch sie hatten es geschafft.
Genauso wie wenige Stunden später die Profis der Towerstars. Und wie! Sie hatten dem Lokalrivalen Schwenningen eine regelrechte Abreibung verpasst. 7:2 hieß es am Ende vor 3300 begeisterten (zumindest die Ravensburger Anhänger) Zuschauern in der restlos ausverkauften Halle. Innerhalb von fünf Minuten im Schlussdrittel schenkte Ravensburg den Wild Wings fünf Tore ein und löste beim Publikum Begeisterungsstürme aus.
GMitverantwortlich war eine Strafe gegen die Towerstars – und das Ravensburger
GGBrian Maloney Schmidle Stephan Vogt.
Urgestein
Weil für zehn Minuten auf die Strafbank musste, schickte Trainer den damals 23-jährigen Vogt in die erste Sturmreihe. Das zahlte sich aus. In der 45. Minute versenkte Vogt einen Abpraller zum 3:2 – danach drehten die Towerstars erst so richtig auf. „Nach dem Tor von Vogt ist der Knoten geplatzt und wir haben unsere Chancen sehr konsequent ausgenutzt“, sagte Draisaitl.
der nach seiner Heirat später Bräuner hieß, noch mal Samendinger und
stellten bis zur 49. Minute auf 7:2. Die Partie war entschieden – wenige Tage später wurden die Towerstars erstmals Meister.
Peter Draisaitl Tobias Samendinger,
Peter Boon, Max
An den denkwürdigen Sonntag, 17. April 2011, erinnern sich viele Eishockeyfans noch immer gerne.