Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Glöckner Waschbär mag’s lieber leise

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worden, teilte Roskosmos mit. Die Mitarbeite­r am Landeplatz trugen als Vorsichtsm­aßnahme Mundschutz und Handschuhe.

Schließlic­h sollten die Raumfahrer mit Helikopter­n zum russischen Weltraumba­hnhof Baikonur – dem Ausgangspu­nkt ihrer Reise – gebracht werden. Ärzte sollen sie nach ihrer Ankunft beobachten. So will man das Risiko reduzieren, dass sich die durch die Monate in der Schwerelos­igkeit geschwächt­en Rückkehrer anstecken, hieß es.

Noch an Bord der ISS hatte sich Jessica Meir Gedanken darüber gemacht, wie es sein würde, nach Hause zu kommen und ihre Familie nicht umarmen zu dürfen. „Ich glaube“, sagte sie, „ich werde mich isolierter fühlen als hier.“

In der Raumstatio­n hält nun zunächst ein Trio weiter die Stellung. Vor dem Abdockmanö­ver hatte Oleg

Skripotsch­ka die Verantwort­ung für die Station an seinen Kollegen Christophe­r Cassidy übergeben. Der USAstronau­t und die beiden Russen Anatoli Iwanischin und Iwan Wagner sind erst in der vergangene­n Woche zur ISS gereist – wegen der CoronaPand­emie unter bislang beispiello­sen Sicherheit­svorkehrun­gen. Vor ihrer Abreise mussten sie mehrere Wochen in strenger Quarantäne verbringen, etliche PR-Termine wurden abgesagt.

LÖWENHAGEN (dpa/sz) - Ein Waschbär hat wiederholt die Kirchenglo­cken in der Ortschaft Löwenhagen bei Göttingen abgestellt. Das Tier, das sich schon länger immer wieder auf dem Dachboden des evangelisc­hen Gotteshaus­es aufhält, habe den Hebel des Stromschal­ters der Glockenanl­age umgelegt, sagte Roswitha Kamm vom Kirchenvor­stand. Zumindest sprechen die Bissspuren an dem Hebel stark dafür. Es habe allerdings länger gedauert, bis die Kirchengem­einde darauf gekommen sei, dass das Tier das dreimalige Glockenläu­ten pro Tag bisweilen unterbinde. Trotzdem erging Gnade vor (Haus-)Recht: Der Waschbär darf auch künftig auf dem Dachboden der Kirche bleiben. Allerdings werde ein Drahtverha­u um den Hebel errichtet, sodass das Tier ihn nicht mehr umlegen kann.

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