Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
In wenigen Schritten zu schnellem Internet
Schlechte Qualität, zu teuer, viele Störungen: So leicht geht ein Festnetzanbieterwechsel
HANNOVER/BONN (dpa) - Beim Telefonieren rauscht es ständig in der Leitung? Die Verbindung ins Internet lahmt? Und recht kostspielig ist der Vertrag auch noch? Es gibt viele Gründe, sich über seinen Festnetzanbieter zu ärgern. Die gute Nachricht ist: Ein Wechsel ist einfach, wenn Verbraucher ein paar grundlegende Dinge beachten.
Kündigungsfrist nicht verpassen: „Jeden Monat ist auf der Rechnung ersichtlich, wie lange der Vertrag noch läuft und wann demnach spätestens gekündigt werden muss“, sagt Kathrin Körber von der Verbraucherzentrale Niedersachsen. Die Kündigungsfrist betrage in der Regel drei Monate vor dem Ablauf der vereinbarten Vertragslaufzeit, erklärt Rainer Schuldt von der Zeitschrift „Computer Bild“. Es gilt also, sich rechtzeitig zu informieren und tätig zu werden.
GRecherche: Wer wechseln will, sollte zunächst die Optionen der DSL- und Kabel-Anbieter, die neben dem Internet- auch den TelefonFestnetzanschluss bereitstellen, recherchieren. „Nicht jeder Provider liefert dieselben Features am Wohnort des Kunden“, stellt Schuldt klar. Mit welchen Leistungen der Nutzer rechnen kann, lässt sich leicht heraus finden: Alle wichtigen Telekommunikationsunternehmen bieten die Möglichkeit, über eine Adresseingabe festzustellen, welche Maximalgeschwindigkeiten für das Internet am Wohnort vorliegen.
GNeuer Vertrag: „In der Praxis ist es üblich, den neuen Anbieter mit der Kündigung des bisherigen Vertrages zu beauftragen“, sagt Michael Reifenberg, Sprecher der Bundesnetzagentur. Und idealerweise auch mit der Rufnummermitnahme, der sogenannten Portierung. „Tut man das nicht, erhält man eine neue Festnetznummer und muss unter Umständen Freunde, Bekannte, Verwandte oder Geschäftspartner über den Wechsel informieren“, warnt
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