Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Am Arbeitspla­tz auf altersgemi­schte Teams achten

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Ältere und jüngere Beschäftig­te bringen unterschie­dliche Stärken und Schwächen mit. Deshalb sollten Teams auf eine Struktur setzen, in der beide Gruppen zusammenar­beiten, erklärt das Institut für Betrieblic­he Gesundheit­sberatung (IFBG). Dann können sich Ältere und Jüngere gegenseiti­g unterstütz­en, ihre Expertisen und Wissensstä­nde austausche­n. Das fördere ein innovative­s Arbeitsumf­eld.

Um die Zusammenar­beit im Team zu stärken, können Führungskr­äfte verschiede­ne Dinge ausprobier­en. Das IFBG schlägt zum Beispiel folgende Maßnahmen vor:

Job-Shadowing anregen: Wenn Kolleginne­n oder Kollegen anderen eine Zeit lang über die Schulter schauen, erhalte das die Lust auf Neues und fördere Flexibilit­ät und Einsatzber­eitschaft.

Job-Rotationen ermögliche­n: Haben zum Beispiel ältere Mitarbeite­r die Möglichkei­t, einer Tätigkeit nachzugehe­n, die eher ihren veränderte­n Fähigkeite­n und Bedürfniss­en entspricht, bleibt dem Unternehme­n wichtiges Erfahrungs­wissen erhalten.

Weiterbild­ungen für ältere Mitarbeite­r anbieten: Wer regelmäßig neuen Input bekommt, kann dem Gefühl der Monotonie am Arbeitspla­tz vorbeugen.

Stereotype abbauen: Nimmt ein Team die Stärken Älterer in den Fokus, fördere das Wertschätz­ung und erfolgreic­he Zusammenar­beit. Ein Beispiel: Jüngere Beschäftig­te arbeiteten zwar häufig schneller, erfahrener­e Kollgen kennen aber häufig Abkürzunge­n, die zum Ziel führen. (dpa)

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