Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Notrufe
Zum Bericht „Auf einmal unter Denkmalschutz“(SZ vom 22. Mai) erreichte uns folgende Leserzuschrift:
Wo war der Denkmalschutz während jahrelanger Diskussionen und Bürgerentscheid zur Gestaltung des Stadthallenareals? Im Tiefschlaf? Wer hat die Behörde geweckt und damit verhindert, dass die Bebauung des Stadthallenareals am Rande der Altstadt im 21. Jahrhundert ankommen darf?
Eine Turnhalle aus dem Jahr 1886 und eine Versteigerungshalle mit Bullenstall aus dem Jahr 1936 werden plötzlich zu Kulturdenkmalen hochgejubelt. An diesen einfachen zum Baujahr passenden Gebäuden heute schätzenswerte Besonderheiten zu entdecken, hat bestimmt viele Köpfe der zuständigen Behörde zum Rauchen gebracht.
Anstatt Riedlingen auf die Viehwirtschaft aus vergangenen Jahrhunderten zu reduzieren, wünsche ich mir auf dem Stadthallenareal eine zeitgemäße und vorausschauende komplette Neubebauung, die im nächsten Jahrhundert dann vielleicht mal zu Recht zum Kulturdenkmal erhoben wird.
Die unbedingte Erhaltung von Gebäuden aus dem Jahr 1936, erstellt vom Reichsarbeitsdienst, unabhängig von Zustand und Nutzungsmöglichkeiten ist für mich eine fragwürdige Bewertung, genauso wie die vor Jahren abgelehnte Forderung, die Widmung der Bahnhofstraße an den Herrn Hindenburg rückgängig zu machen.
Anton Stützle,
Riedlingen
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