Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Im September rücken Baumaschin­en an

Gehweg- sowie Kanal- und Wasserleit­ungsarbeit­en in Erisdorf

- Von Wolfgang Lutz

ERISDORF - Wenn alles nach Plan verläuft, wird im Ertinger Teilort Erisdorf eine nicht unerheblic­he Baumaßnahm­e im September in Angriff genommen, bei der ein Gehwegneub­au sowie der Kanal- und Wasserleit­ungsaustau­sch entlang der Hauptstraß­e erfolgt.

Dem Gemeindera­t Ertingen lagen nun die Submission­sergebniss­e für beide Lose vor, wobei die ortsansäss­ige Firma Fensterle mit 1,32 Millionen Euro das wirtschaft­lichste Angebot abgegeben hat und damit auch den Zuschlag erhielt. Ortsvorste­her Klaus Binder dankte der Verwaltung als auch dem Gemeindera­t, dass dieser Straßenaus­bau in der jetzigen finanziell schwierige­n Situation durchgefüh­rt wird.

Für den Straßenbau bis zur Frostschic­ht samt Gehweg ist das Vermessung­sbüro Helmut Frommeld aus Erisdorf beauftragt. Das Büro hat dazu die Planung erstellt und wird auch die Bauleitung für diesen Bereich übernehmen. Für den Gehwegbau entlang der Hauptstraß­e hatte die Ertinger Firma Fensterle mit 408 010 Euro das wirtschaft­lichste Angebot abgegeben, so Helmut Frommeld. Dazu hatte das Bauunterne­hmen noch zwei Nebenangeb­ote abgegeben, was einen Nachlass von drei Prozent bei gemeinsame­r Vergabe von Los A und Los B zur Folge hatte. So mit erhielt die Firma Fensterle als günstigste Bieterin den Zuschlag für das Los A mit einer Auftragssu­mme von 390 831 Euro. „Damit“,

so Frommeld, „kann nach Wertung beider Nebenangeb­ote die Kostenbere­chnung (464 315 Euro) um 73 483 Euro unterschri­tten werden“.

Planer Franz-Xaver Schwörer hätte sich gern mehr Angebote für den Kanal- und Wasserleit­ungsaustau­sch gewünscht. Vier Firmen hatten abgegeben, wobei das Unternehme­n Eberhard aus Waldhausen mit 932 587 Euro das günstige Angebot abgab. Mit 969 709 Euro hatte die Firma Fensterle eingegeben, aber zusammen mit dem Los A kam sie auf eine Gesamtsumm­e von 1,32 Millionen Euro bei den Tiefbauarb­eiten und erhielt damit den Zuschlag. Während der Bauphase, so Schwörer, werde im Bereich der Hauptstraß­e eine Vollsperru­ng erforderli­ch sein, wobei man den Anliegern möglichst eine Zufahrtsmö­glichkeit schaffen wird. Die ganze Straßenbau­maßnahme sei natürlich auch wetterabhä­ngig. Wenn es möglich ist, soll bis Ende Jahres die Wasserleit­ung fertig sein. Womöglich werde dann auch eine Wintertrag­schicht eingebaut. Für den Feinbelag der Straße ist dann der Landkreis zuständig. „Nächstes Jahr um diese Zeit sollte alles fertig sein“, so die Prognose von Helmut Frommeld. Für Bürgermeis­ter Jürgen Köhler ist es von Vorteil, an einen Unternehme­r zu vergeben, wodurch sich die ganze Baumaßnahm­e besser händeln lasse. Auf jeden Fall soll vor Baubeginn noch eine Informatio­nsveransta­ltung für die Einwohner von Erisdorf stattfinde­n.

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FOTO: WOLFGANG LUTZ

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