Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
500-Tonnen-Kran hebt die neue „Holzbrücke“über die Donau
Zuschauer sollen sich gegen 8 Uhr auf der Innenstadtseite der Donau einfinden
RIEDLINGEN - Der 500-TonnenKran, der die neue „Holzbrücke“über die Donau hebt, ist am Montag kurz vor 13 Uhr in Riedlingen eingetroffen. Der Einhub der Brücke soll am heutigen Dienstag gegen 8 Uhr beginnen. Das gab die Stadtverwaltung am Montag bekannt. Zuschauer haben auf der gegenüberliegenden Seite der Baustelle, in der Wasserstapfe, den besten Blick.
Der Autokran, der am Montagnachmittag Riedlingen erreichte, hatte weitere drei Tieflader im
Schlepptau. Darauf geladen waren Gewichte, die für Standfestigkeit sorgen, wenn die über 50 Tonnen schwere Stahlbrücke am Haken hängt und über der Donau schwebt.
Tiefbauamtsleiter Peter Dorn rechnet damit, dass das Überheben der Brücke etwa eine halbe, vielleicht eine Stunde dauern wird. Wer also zuschauen möchte, sollte möglichst pünktlich kommen. Die ausführende Firma bittet die Zaungäste ausdrücklich darum, nicht über den Tuchplatz zur Baustelle zu kommen. Vor dem Sportheim ist der Platz begrenzt und durch Baufahrzeuge und die Brücke belegt. Zuschauer haben den besseren Blick aufs Geschehen von der gegenüberliegenden Seite der Donau.
Die Brücke wurde bewusst drei Zentimeter überhöht gebaut, erklärt Tiefbauamtsleiter ein technisches Detail. Allein durch ihr Eigengewicht drückt die Brücke sich um einen Zentimeter durch. Die restlichen zwei Zentimeter geht sie nach unten, wenn Beton und Fahrbahnbelag oben drauf kommen.