Andreas Hofer und Christoph Hornung übernehmen Verantwortung

KLJB-Diözesanversammlung wählt neuen Vorstand

BIBERACH/ROT AN DER ROT (sz) Die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) Rottenburg-Stuttgart hat auf ihrer Diözesanversammlung im Jugendhaus St. Norbert in Rot an der Rot einen neuen Vorstand gewählt.

Bei rund 40 Delegierten wurden Selina Buck und Samuel Häußler mit höchster Stimmzahl in ihrem Amt bestätigt. Mit großer Mehrheit wurden Christoph Hornung und Andreas Hofer ebenfalls in den Diözesanvorstand gewählt. Noch bis zum August 2021 wird Dominik Kern, Diözesanlandjugendseelsorger, dem Vorstand angehören. Der fünfköpfige Vorstand wird fortan die Themen und Geschicke des katholischen Jugendverbands bestimmen und weiterentwickeln.

Andreas Hofer kommt aus Ringschnait, arbeitet als Erzieher in der Jugendhilfe und studiert berufsbegleitend im Fernstudium Sozialpädagogik. Er bringt viel Erfahrung aus der Ortsgruppenund Bezirksleitungsebene mit und „will seine Segel nun ganz bewusst im Wind der Diözesanebene und den damit verbundenen Aufgaben setzen“, so der 28-Jährige bei seiner Vorstellung.

Christoph Hornung aus Laubach schließt gerade sein Masterstudium im Bereich Maschinenbau ab und ist bislang Kassierer im Bezirk Ochsenhausen. Er sieht jetzt den richtigen Zeitpunkt gekommen, in die Verantwortung als Diözesanvorstand einzusteigen. „Gerne stelle ich mich mit all meinen Fähigkeiten als Diözesanvorstand zur Verfügung und will als solcher Ziele präzise und genau verfolgen, vor allem aber darauf achten, dass Themen der Diözesanebene auf Ortsgruppen-Ebene ankommen“, so der 23-Jährige auf Nachfrage.

Gebührend verabschiedet wurden auf der Versammlung die langjährigen Diözesanvorstände Jenny Kohler aus Hailtingen und Armin Rothe aus Neufra. Sie prägten in den vergangenen Jahren die Marschrichtung der KLJB Rottenburg-Stuttgart entscheidend mit.

Darüber hinaus diskutierten die Mitglieder der Diözesanversammlung über den aktuellen Stand im Verbandsentwicklungsprozess und richteten eine Kommission für die Überarbeitung der Satzung ein.

Mit dem einstimmig beschlossenen Antrag „Menschen aufnehmen“reagiert die Versammlung auf die Entwicklungen an den europäischen Außengrenzen. „Es geht darum, dass wir uns jetzt auf den uns zur Verfügung stehenden Kanälen mit Nachdruck für eine nachhaltige und menschenwürdige Lösung der Asylfrage einsetzen“, so Selina Buck bei der Vorstellung des Antrags. Die KLJB Rottenburg-Stuttgart greift damit die Aktion „Jetzt.Menschen.Aufnehmen“des BDKJ Rottenburg-Stuttgart auf. Der Diözesanvorstand ist nun beauftragt, das Thema in den Verband hineinzutragen und das weitere Vorgehen zu beraten.

Die der Diözese RottenburgStuttgart ist ein katholischer Verband für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im ländlichen Raum. Ziel der KLJB ist es, junge Menschen auf dem Land zu verbinden und sie in ihrer ehrenamtlichen Arbeit zu unterstützen. Allein in der Diözese RottenburgStuttgart sind circa 3500 Mitglieder in etwa 119 Ortsgruppen zusammengeschlossen.