Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Warum sich ein ETF-Sparplan für Kinder lohnt
gesundheitlichen Gründen nicht mehr in seinem Beruf arbeiten kann. Gute Policen zahlen Versicherten eine Rente, wenn der Beruf für sechs oder mehr Monate zu mindestens 50 Prozent nicht mehr ausgeübt werden kann.
Der Haken: Der Schutz ist nicht ganz billig. Für monatliche Renten zwischen 1000 und 2000 Euro können jährliche Beiträge zwischen 490 und 880 Euro fällig werden. Abhängig ist die Höhe des Beitrages von der Gesundheit der Versicherten und von ihrem Beruf. Vorerkrankungen und ein hohes berufliches Risiko können den Abschluss einer BU zudem massiv erschweren.
Eine Privathaftpflichtversicherung ist ebenfalls unverzichtbar. Denn auch auf Skiern gilt: Wer einen Unfall verursacht und dabei anderen einen Schaden zufügt, muss für die Folgekosten aufkommen – und zwar in unbegrenzter Höhe und mit seinem gesamten Vermögen. Das kann den Verursacher in den finanziellen
Ruin treiben. Um das zu verhindern, kommt die Haftpflichtversicherung für sämtliche Kosten auf, die auf den Schadenverursacher zukommen können.
Wichtig ist, dass die Versicherungssumme hoch genug ist: Sie sollte nach Angaben der Stiftung Warentest mindestens zehn Millionen Euro pauschal für Personenund Sachschäden betragen. Der Schutz sollte außerdem auch im Ausland gelten. Sehr guter Schutz ist schon unter 100 Euro pro Jahr zu haben.
Wer zum Skifahren ins Ausland fährt, sollte unbedingt eine Auslandskrankenversicherung haben, empfiehlt Sandra Klug von der Verbraucherzentrale Hamburg. Nach ihren Angaben kostet eine solche Police um die zehn Euro im Jahr.
Der Vorteil einer Auslandskrankenversicherung: Mit ihr müssen Urlauber im Fall eines Falles die Behandlungskosten nicht selbst zahlen. Zudem kommt der Anbieter zumeist für einen medizinisch notwendigen Rücktransport nach Deutschland auf – was die gesetzlichen Krankenkassen in aller Regel nicht tun.
Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie sollten Skifahrer aber gut prüfen, ob die Versicherung ausreichend Schutz bietet, etwa auch im Fall einer Reisewarnung zahlt.
Grundsätzlich gilt: „Hände weg von Kurzzeitpolicen“, rät Boss. Zwar sind solche Versicherungen, die zum Beispiel einen 48-Stunden-Unfallschutz für die Piste versprechen, rar geworden. Gänzlich vom Markt verschwunden sind sie nicht. „Eine Kurzzeitpolice rechnet sich nicht“, betont Boss. Sie sind meist von den Leistungen her zu gering – und dann wiederum für die vergleichsweise geringe Zahl an Urlaubstagen im Schnee zu teuer. Vor allem im Vergleich zu guten und günstigen Jahrespolicen, die sich immer lohnen. Ein Unfall kann schließlich jeden Tag passieren, nicht nur beim Wintersport.
BERLIN (dpa) - Wenn Eltern Geld für ihre Kinder anlegen wollen, haben sie verschiedene Möglichkeiten: ziemlich sichere mit weniger Rendite und etwas risikoreichere – mit meist mehr Rendite.
Die Zeitschrift „Finanztest“der Stiftung Warentest rät entweder zu Festzinsanlagen. Hier können Anleger aber nicht mit mehr als einProzent Zins pro Jahr bei Laufzeiten von fünf bis zehn Jahren rechnen. Mehr Renditechancen bieten börsengehandelte Indexfonds (ETF), die einen breit streuenden Aktienindex abbilden.
Die ETF-Variante ist den Experten zufolge nicht risikolos, aber weniger riskant, als viele glauben. Der Grund: Wer 18 Jahre Geld anlegt, also bis zur Volljährigkeit des Kindes, kann Kursschwankungen und sogar Crashs an den Börsen einfach aussitzen. Wer viel Geld zur Verfügung hat, sollte dieses einmalig zu Anfang in einen Aktien-ETF stecken. Wer nur regelmäßig kleinere Beiträge anlegen kann, wählt einen ETF-Sparplan. Diese sind laut „Finanztest“flexibel, bequem und verursachen nur geringe Kosten. Wer plötzlich mehr verdient, kann den Sparplan einfach aufstocken, auch durch ergänzende Einmalzahlungen. Ein Aussetzen ist ebenfalls möglich.
Anbieter-Auswahl
FCA Bank S.p.A.1 LeasePlan Bank1 Amsterdam Trade Bank1 AKF Bank1
Isbank abcbank
Akbank DenizBank1
Debeka Bausparkasse1 Oyak Anker Bank
BKM - Bausparkasse Mainz Garanti Bank International1 Schlechtester Anbieter
Laufzeit in Monaten
3 6 12 0,51 0,71 1,00 0,20 0,35 0,55 0,10 0,10 0,40 0,20 0,30 0,40 0,15 0,25 0,30 0,20 0,25 0,15 0,25 0,15 0,25 0,05 0,20 0,15 0,20 0,06 0,11 0,02 0,05 0,001 0,001 0,15 0,10 0,01 0,12 0,01 0,02 0,001
Ertrag in Euro für 12 Monate 100,00 55,00 40,07 40,00 30,00 25,00 25,00 25,00 20,00 20,00 11,00 5,00 0,10
Kontakt 06721/9 10 11 31 0211/38 78 98 21 0800/1 82 59 89 0202/2 57 27 21 21 069/29 90 11 99 0221/5 79 08 93 70 069/29 71 72 20 0800/4 88 66 00 0261/9 43 48 76 069/29 92 29 76 15 06131/30 35 90 0800/1 44 55 55 ...