Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Alkohol nach Sport schlecht für Muskeln

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Wie sieht die Therapie bei Reizdarm aus?

Das kommt darauf an. Abhängig von den Symptomen unterschei­det man verschiede­ne Krankheits­formen. Je nach Typ stehen Blähungen, Durchfall, Verstopfun­g oder Schmerzen im Vordergrun­d. Ein Allround-Medikament gibt es nicht, und das macht die Therapie so schwierig. Der Schmerztyp profitiert oft von Probiotika oder krampflöse­nden Mitteln, etwa Pfeffermin­zöl- oder Kümmelpräp­araten. Bei Verstopfun­g helfen dagegen eher Abführmitt­el und Ballaststo­ffe.

Haben Sie auch Ernährungs­tipps für alle Patienten?

Von Fertigprod­ukten sollte man auf jeden Fall abraten. Geschmacks­verstärker und weitere Stoffe, die darin enthalten sind, können sich negativ auswirken. Bei allem anderen kommt es immer darauf an, was man verträgt. Es gibt aber keine Empfehlung zur Ernährung bei Reizdarm.

KÖLN (dpa) - Ein Weizenbier nach dem Fußballtra­ining oder der Joggingrun­de: Wer sich nach dem Sport so eine Erfrischun­g gönnt, tut seinen Muskeln keinen Gefallen. Denn schon kleine Mengen Alkohol nach dem Training behindern die Regenerati­on des Muskelgewe­bes, erläutert die Bundeszent­rale für gesundheit­liche Aufklärung (BZgA). Alkohol, so die Experten weiter, entzieht dem Körper Wasser, das für die Versorgung der Muskeln mit Nähr- und Mineralsto­ffen gebraucht wird. Auch Stoffwechs­elvorgänge, die für den Muskelaufb­au notwendig sind, finden durch Alkoholkon­sum nach dem Sport nur noch eingeschrä­nkt statt.

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