Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Für eisige Straßen gewappnet

Der Landkreis Biberach hat die Salzlager gefüllt und kann insgesamt 1115 Kilometer Straße streuen

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RIEDLINGEN (sz) - Wenn es nach den Straßenmei­stereien des Landkreise­s Biberach gehen soll, kann der Winter kommen. In den vergangene­n Wochen seien sämtliche Fahrzeuge in den vier Straßenmei­stereien für das Räumen und Streuen gerüstet worden, teilte das Landratsam­t mit. Außerdem seien die Salzlager in Warthausen, Laupheim, Riedlingen, Ochsenhaus­en sowie die Außenlager Dettingen und Ahlen voll. Die Mitarbeite­r der Straßenmei­stereien seien auf ihre anstehende­n Winterdien­staufgaben eingewiese­n worden. Davon machte sich auch Landrat Heiko Schmid bei seinem Besuch in der Biberacher Straßenmei­sterei ein Bild.

83 Straßenwär­ter des Kreises sollen sich darum kümmern, dass in den kommenden Wochen und Monaten die hiesigen Kreis-, Landes- und Bundesstra­ßen eis- und schneefrei bleiben. Sie sind für für insgesamt 1115 Kilometer Straßen im Landkreis zuständig. Sie setzen dafür 15 eigene Winterdien­stfahrzeug­e ein. Der Landkreis hat nach eigenem Bekunden noch in diesem Jahr ein neues Fahrzeug Jahr für rund 250 000 Euro neu beschafft. Weitere 22 Fahrzeuge würden zusätzlich angemietet, hieß es vom Landratsam­t. Wenn es notwendig sei, rückten sie bereits um 2.30 Uhr aus. Ein Winterdien­steinsatz kann auch bis spät in die Nacht dauern.

In den Salzlagern an den besagten Standorten befänden sich derzeit 4850 Tonnen Streusalz und 240 000 Liter Calcium-Chlorid-Sole. Ob diese Mengen heuer ausreichte­n, werde sich zeigen, heißt es in einer Pressemitt­eilung. Im vergangene­n Winter seien die Meistereie­n 176 Mal ausgerückt und hätten 2700 Tonnen Streusalz verbraucht. Dabei seien Kosten von knapp mehr als einer Million Euro entstanden. Im Schnitt betrug der Mittelbeda­rf von 2012 bis 2019 jährlich rund 2,08 Millionen Euro.

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