Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Martin Körner
In Schwäbisch Hall geboren, seit 20 Jahren Stuttgarter, seit 2014 Chef der SPD im Gemeinderat der Landeshauptstadt: Das sind einige Stationen auf dem Weg von (Foto: dpa). Als Diplom-Volkswirt stieg er bei der Landesbank BadenWürttemberg als Berater für Unternehmenskunden ins Berufsleben ein, es folgten Stationen unter anderem als Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion. Wenig verwunderlich gehört die Finanzpolitik zu seinen Steckenpferden, neben der für Stuttgart so wichtigen Frage des bezahlbaren Wohnraums. Der 50-jährige Sozialdemokrat gilt als gefürchteter Redner, der dem amtierenden Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) mit scharfzüngigen Attacken zusetzt. Körner ist verheiratet und hat eine Tochter. (tja)
Schon mit 17 Jahren fand Hannes Rockenbauch (Foto: dpa) als Jugendrat das Thema, das ihn zur politischen Arbeit motivierte: das Bahnhofsprojekt Stuttgart 21. Der heute 40jährige Stadtplaner war einer der Gründer des Aktionsbündnisses gegen S 21 und ist einer der schärfsten, aber auch fachkundigsten Gegner des Tiefbahnhofs in der Landeshauptstadt. Rockenbauch sitzt seit 2004 für das parteifreie Bündnis Stuttgart Ökologisch Sozial im Gemeinderat und ist Vorsitzender einer Fraktionsgemeinschaft unter anderem mit den Linken. Schon 2012 trat er als unabhängiger Kandidat für die Oberbürgermeisterwahl in Stuttgart an und kam auf rund zehn Prozent der Stimmen. Rockenbauch lebt mit Frau und zwei Kindern in Stuttgart. (tja)
(Foto: Gerber Loesch) hat sich mit seiner Partei angelegt, um in seiner Heimatstadt Stuttgart OB zu werden. Der 30-Jährige amtiert derzeit als Schultes von Tengen (Kreis Konstanz), und zwar für die SPD. Nach dem Studium der Politik- und Verwaltungswissenschaften in Konstanz und Oxford arbeitete er unter anderem als Redenschreiber für Ex-SPDKanzlerkandidat Peer Steinbrück. Weil Schreier kandidiert, obwohl die Stuttgarter SPD Martin Körner nominiert hat, drohte ihm sogar der Parteiausschluss. Schreier, Wahlslogan „Der Junge kann das“, setzt auf Erneuerung in allen Lebensbereichen. Politik müsse wieder lernen, das Lebensgefühl der jungen Generation zu verstehen. Stuttgart müsse weltoffener, urbaner, innovativer werden. (tja)