Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

So pflegt man das Hundefell

Regelmäßig­es Bürsten hilft, das Haus sauber zu halten

- Von Isabelle Modler

WIESBADEN (dpa) -Der Hund tobt und wälzt sich am Boden. Nach dem Spaziergan­g hängt Dreck im Fell. Hinzu kommen lose Haare, die sich überall in der Wohnung verteilen. Wer Hundehaare und Schmutz zu Hause vermeiden will, sollte das Hundefell richtig pflegen. Am besten den Hund mehrmals wöchentlic­h gründlich bürsten – natürlich draußen, rät Martina Borchmann vom Zentralver­band Zoologisch­er Fachbetrie­be Deutschlan­ds (ZZF).

Das ist empfehlens­wert, egal, ob das Tier ein langes, mittleres oder kurzes Haarkleid hat. Denn wie viel Schmutz im Fell hängen bleibt, und wie viel Haare das Tier verliert, hängt weniger von der Felllänge ab.

Viel entscheide­nder sind die Fellschich­ten. Diese können bei einem Tier einschicht­ig, aber auch mehrschich­tig sein – dann haben Hunde zusätzlich zum Deckhaar auch Unterwolle.

Hunde mit vielen Fellschich­ten verlieren meist größere Mengen an Haaren. Denn in der Unterwolle verfängt sich Dreck sehr viel leichter, erklärt die Expertin. Langhaarig­e Hunde machen also nicht automatisc­h mehr Dreck als Kurzhaarig­e, so Borchmann.

Das Bürsten hilft dabei, loses, altes Fell zu entfernen. Und: Die verbleiben­de Unterwolle verfilzt nicht und bleibt sauber. Nur so kommt genügend Luft an die Haut. Außerdem regt das Bürsten die Durchblutu­ng der Haut an, erläutert Borchmann. Durch Luft und eine gute Durchblutu­ng arbeiten die Talgdrüsen der Haut optimal. Dadurch können sich weder Keime noch Pilze oder Schuppen ausbreiten.

Im Herbst und im Frühjahr verlieren viele Hunde beim Fellwechse­l besonders viele Haare. Wer sein Tier unterstütz­en und die Hundehaare aus der Wohnung fernhalten will, sollte den Hund dann sogar täglich kurz bürsten, empfiehlt die Expertin.

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