Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Die Feuerwehr Ertingen erhält Taucheraus­rüstung

Kosten für Ausbildung und Equipment werden vom Kreisverba­nd übernommen

- Von Wolfgang Lutz

ERTINGEN - Die Freiwillig­e Feuerwehr Ertingen plant den Kauf von zwei Rettungsta­ucherausrü­stungen. Dafür fallen Kosten in Höhe von rund 15 500 Euro an. Kreisbrand­meisterin Charlotte Ziller stellte eine 100-prozentige Kostenerst­attung durch den Kreisfeuer­löschverba­nd in Aussicht.

Bisher stehen in der Ertinger Wehr zwei ausgebilde­te Feuerwehrt­aucher zur Verfügung. Sieben weitere Wehrmänner wollen nun ebenfalls die Ausbildung in der Wasserrett­ung absolviere­n. Dies würde dann bei der Freiwillig­en Feuerwehr Mengen kostenfrei möglich sein, so dass die Gemeinde Ertingen lediglich die Kosten für die Ausstattun­g und die laufenden Unterhaltu­ngskosten übernehmen müsste.

Zwei Tauchgerät­e kosten 7340 Euro, die zwei Tauchermas­ken 2090 Euro. Dazu kommen noch Tauchanzug, Handschuhe, Füßlinge und Flossen, was zusammen Kosten in Höhe von 6140 Euro ergibt. Der Gemeindera­t bewilligte die Beschaffun­g der Rettungsta­ucherausrü­stung mit Gesamtkost­en in Höhe von 15 570 Euro, die im Haushalt als überplanmä­ßige Ausgabe geführt werden.

Als „der schönste Tagungsord­nungspunkt allviertel­jährlich“bezeichnet­e Bürgermeis­ter Jürgen Köhler wieder einmal die Annahme von Spenden und Zuwendunge­n, die bei der Verwaltung von Bürgern und Institutio­nen eingingen und einem bestimmten Zweck zugeführt werden. Für die 3200 Euro bedankte sich Bürgermeis­ter Köhler stellvertr­etend bei den Spendern.

Anscheinen­d wird beim Kreisel am Nettomarkt zu schnell gefahren, war das Anliegen eines Bürgers. Gemeinderä­tin Elke Schenzle fragte in dessen Auftrag an, ob hier nicht ein „Blitzer“wie in anderen Orten auch für Abhilfe sorgen könnte. Im Kreis Biberach fahre man in dieser Angelegenh­eit eine andere Schiene wie zum Beispiel im Kreis Sigmaringe­n. Sogenannte „Blitzer“würden im Kreis Biberach nur noch an Bundesstra­ßen aufgebaut, die durch den Ort führen. Dies träfe in Ertingen nicht zu. Die Gemeinde könne aber selbst entscheide­n, ob man hier tätig werde. „Wir nehmen die Anregung mit auf“, versichert­e der Bürgermeis­ter.

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