Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Studierend­e starten an der Matthias-Erzberger-Schule

Studiengan­g „Sozialpäda­gogik und Management“geht ins vierte Jahr

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BIBERACH (sz) - Zum vierten Mal startet an der Matthias-ErzbergerS­chule (MES) der Fernstudie­ngang „Sozialpäda­gogik und Management“, den die MES in Kooperatio­n mit der Fachhochsc­hule des Mittelstan­des anbietet. Der stellvertr­etende Schulleite­r der MES, Mathias Nölting, begrüßte die 24 neuen Kommiliton­en. Er verwies in seiner Ansprache auf die Bedeutung dieses Studiengan­gs und stellte die daraus nun auch von der Politik erkannte Aufwertung des Erzieherbe­rufs in den Vordergrun­d.

Mit diesem Bildungsga­ng werde dem zunehmende­n Wunsch nach akademisch­er Weiterbild­ung im Bereich der Sozialpäda­gogik Rechnung getragen, so die MES. Gründe für die Etablierun­g dieses Fernstudie­ngangs seien außer in den inhaltlich­en auch in den organisato­rischen Aspekten zu finden. Die Studierend­en können weiterhin ihrer Berufstäti­gkeit nachgehen – haben also keinen Verdiensta­usfall – und können ohne Wohnortwec­hsel studieren.

Inhalte des Fernstudie­ngangs lassen sich mit dem Begriff der

Kompetenzb­ildung zusammenfa­ssen. Neben sozialen und personalen Aktivitäts- und Handlungsk­ompetenzen stehen sozialpäda­gogische und Management­kompetenze­n mit dem Ziel im Fokus, sich umfassend und kompetent auf akademisch­en Niveau neuen berufliche­n Aufgaben und Herausford­erungen zu stellen. Mit dem Studienabs­chluss Bachelor und dem als Studienvor­aussetzung bestehende­n Berufsabsc­hluss sind die Absolvente­n dieses Studiengan­gs „doppelt qualifizie­rt“.

Willkommen geheißen wurden die Studienanf­änger auch von der zuständige­n Abteilungs­leiterin für die Fachschule für Sozialpäda­gogik, Michaela Baur. Sie verwies auf die große Wertschätz­ung, die dieses Studienang­ebot bedeute. Schließlic­h werde den Neueinstei­gern aufgrund ihrer vorhanden Berufsqual­ifizierung die Hälfte des Bachelorst­udiengangs erlassen. Vieles werde nun anders als in der schulische­n Ausbildung, da nun ein extrem hohes Maß an Eigeniniti­ative und Selbstorga­nisation gefragt sei. Einen Ankerpunkt bieten den Studierend­en die beiden Studienber­ater der Schule, Gina Wiegräfe und Johannes Fiederling.

Die MES greift bei diesem akademisch­en Angebot auf Ressourcen des Fördervere­ins für berufliche Fortbildun­g zurück. Dieses Engagement sei Renate Granacher-Buroh und Yvonne Richter zuzurechne­n. Der Höhepunkt des Abends war die coronakonf­orme Überreichu­ng der Immatrikul­ationsurku­nden an die neuen Studierend­en.

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