Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Rücksichtslose Hundehalter und Müllsünder
Zum Thema Müllablagerungen auf privaten und öffentlichen Flächen erreichte uns folgender Leserbrief:
Mit guter Laune die „Schwäbische“zum Frühstück aus dem Briefkasten holend, verschlug es mir sofort dem Appetit, als ich im blühenden Heidekraut in unserem Garten, etwa 1,5 Meter von der Hauswand entfernt, einen frisch abgesetzten Hundekothaufen sah.
Was haben wir für Zeitgenossen, die auf einem Privatgrundstück den Hund scheißen lassen, dazu noch in blühende Pflanzen? Es ist leider nicht das erste Mal. Vor einigen Tagen entdeckte ich in einem Veronikabusch einen eingetrockneten Haufen. Dazu wird unser unbebautes Nachbargrundstück ebenfalls als Hunde-kackwiese benutzt. Dort würden gerne Kinder spielen, diese werden von ihren Müttern aber deshalb gewarnt.
Ein weiteres Problem, das sich derzeit wegen der nicht regelmäßig geöffneten Schulen allerdings in Grenzen hält, ist die Getränke- und Lebensmittelreste-entsorgung. Wir wohnen in einer Verbindungsstraße der Schulen zu Rewe und Lidl und es ist unglaublich, was ich an halb geöffneten Wurstpackungen, weggeworfenen Brötchen, Süßigkeiten und halbleeren Getränke-verpackungen entsorgt habe. Ich denke, dass diese weggeworfenen Nahrungsmittel das Krähenproblem begünstigen. Die Ratten freuen sich auch. Früher waren die Krähen draußen vor der Stadt, doch da sie das ganze Jahr „fette“Beute machen, nisten sie weiter auf den Bäumen der Goldbronnenstraße.
Erwähnen möchte ich auch, dass die Zigarettenraucher mit weggeworfenen Zigarettenkippen und -schachteln einen Teil zur Vermüllung unserer Straßen beitragen. Wie in einem Teilbereich der Mendlerstraße. Auf dem schmalen Weg von der Ziegelhüttenstraße zum Friedhof liegt im Gebüsch auch vieles, was in die Restmülltonne gehört hätte.
Das Zauberwort heißt: Verantwortung für unsere Gesundheit, für die Natur, für unsere schöne Stadt und für unsere strapazierte Erde! Ingeborg Gruber, Riedlingen