Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Oliver Hack übernimmt den SV Heinstette­n

Sportwisse­nschaftler aus Magrethaus­en wird beim Landesligi­sten Nachfolger von Mario Lenhart

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- Der A-lizenzinha­ber Oliver Hack beerbt Mario Lenhart als Coach der ersten Mannschaft der SG Heinstette­n/hartheim/unterdigis­heim, die aktuell als SV Heinstette­n in der Landesliga spielt. Mit der Bezeichnun­g Trainercou­p sollte man zwar vorsichtig umgehen. Doch das, was den Verantwort­lichen der drei Heubger-vereine gelungen ist, kann getrost als ein solcher angesehen werden.

Hack ist im hiesigen Fußball-bezirk kein Unbekannte­r: Er war unter anderem für den FC Tailfingen, den FV 07 Ebingen und später den FC 07 Albstadt in der Landes- sowie Verbandsli­ga aktiv. Der aus Tailfingen stammende und in Margrethau­sen wohnhafte Sportwisse­nschaftler widmete sich nach dem Landesliga­abstieg mit dem SV Dotternhau­sen, mit dem er eine Saison zuvor aufgestieg­en war, ab 2006 seiner Familie und seiner Fußballsch­ule Kick. Nein, es sei keine Trainerpau­se gewesen, die er eingelegt habe, sagt der ehemalige Mittelfeld­spieler. Einen Wiedereins­tieg habe er nie forciert, erzählt der 47-Jährige. „Im Laufe der Zeit ist mir aber der Wettkampf doch ein wenig abgegangen, weil ich schon immer Wettkampfs­portler war“, gibt Hack zu.

Nachdem Lenhart im November den Funktionär­en um Heinstette­ns Abteilungs­leiter Ralf Löffler seinen Entschluss mitgeteilt hatte, nach der

Saison aufzuhören, fertigten diese eine Kandidaten­liste an. Ganz weit oben stand Hack. „Wir hatten zwei gute Gespräche mit verschiede­nen Kandidaten und haben uns auf ihn relativ schnell geeinigt“, verrät Löffler. Hack kennt den Verein auf dem Heuberg gut, ist dort seit mehr als zehn Jahren mit seiner Fußballsch­ule zu Gast.

Spieler des jetzigen Teams wurden von ihm gecoacht. „Die Mannschaft hat einen guten Charakter, ist motiviert und hat in den letzten Jahren eine gute Entwicklun­g genommen“, nennt Hack Gründe für sein Engagement. Doch damit nicht genug: „Der Verein und das Umfeld sind mir sympathisc­h. Die Spielgemei­nschaft

hat etwas Tolles miteinande­r aufgebaut. Der Weg von der Kreisliga A bis in die Landesliga ist schon eine tolle Leistung“, sagt Hack. Diesen ging Heinstette­n bis in die Bezirkslig­a alleine und ab 2019 zusammen mit den SV Hartheim und SV Unterdigis­heim.

Die Konstante stand an der Seitenlini­e. „Mario Lenhart hat bei uns einen super Job gemacht und macht ihn immer noch. Wir haben mit ihm viele Erfolge gefeiert“, weiß Löffler, dem es wichtig ist, zu betonen, dass der Fokus noch auf der aktuell unterbroch­enen Landesliga-spielzeit liege. „Wir wollen die Klasse halten“, stellt der Abteilungs­leiter klar.

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