Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Erste Endspiele für Bayern und den BVB

München trifft wie im 2020er-finale auf Paris, Dortmund auf Manchester City

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(dpa) - Schwerer geht's kaum. Hansi Flick und seine Münchner Titelsamml­er wussten nach der Champions-league-auslosung, dass sie auf dem erneuten Weg ins Endspiel der Champions League zur absoluten Hochform auflaufen müssen. Zum Ende des kurzen Trainings für das Bundesliga­derby gegen den VFB Stuttgart erfuhr der Titelverte­idiger am Freitagmit­tag vom Viertelfin­algegner Paris Saint-germain. „Es wird eine schwere Aufgabe und es werden zwei gigantisch­e Spiele“, sagte Kapitän Manuel Neuer zur Neuauflage des mit 1:0 gewonnenen Endspiels in Lissabon im August 2020.

Erst PSG – danach eine Halbfinalk­raftprobe mit Manchester City und Ex-bayern-coach Pep Guardiola oder ein deutsches Duell mit Borussia Dortmund. Diese Aussicht elektrisie­rt alle beim FC Bayern. „Es wird für Dortmund und für uns eine Herausford­erung. Wir beide haben aber die

Möglichkei­t, ins Halbfinale zu kommen“, kommentier­te Flick. Gegen Paris mit seinen „Ausnahmesp­ielern“wie Kylian Mbappé und Neymar sei es „wichtig, dass man zwei Spiele auf höchstem Niveau bestreitet“, sagte Flick, in dessen Amtszeit die Bayern noch keine Partie in der Champions League verloren haben.

Das Hinspiel findet am 7. April in München statt, die Entscheidu­ng fällt sechs Tage später in Paris. Leise Töne stimmte in München vor den „kribbelige­n Spielen“, wie Angreifer Thomas Müller die K.o.-aufgaben einstufte, allerdings keiner an. „Wir haben gezeigt, dass wir im Moment die beste Mannschaft in Europa sind, uns muss man auch erst mal schlagen“, verkündete Vorstand Oliver Kahn.

Der BVB ist gegen den designiert­en englischen Meister klarer Außenseite­r. „Ehrlich gesagt habe ich mir zwei Mannschaft­en nicht gewünscht – eine davon war Mancity, weil ich sie als Topfavorit­en sehe“, sagte Lizenzspie­lerchef Sebastian Kehl, „das ist ein harter Brocken, ein Hammer-los.“Das Wiedersehe­n mit Ilkay Gündogan werde aber „cool“, meinte Kehl. Gündogan freute sich „riesig“über das Los, „auch wenn es schade ist, dass es leider kein Wiedersehe­n mit der Gelben Wand geben wird“.

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FOTO: IMAGO IMAGES Im Viertelfin­ale kommt es zur Neuauflage des Endspiels von 2020: Bayern gegen PSG.

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