Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Südwesten bricht die Saison ab

Weiterer Fußballver­band zieht die Notbremse

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(sz) - Anders als der Württember­gische Fußball-verband (WFV) hat der Südwestdeu­tsche Fußballver­band auf die Verlängeru­ng des Lockdowns im Amateurber­eich reagiert. Wie der SWFV am Freitag mitteilte, wird die Saison in seinem Verbandsge­biet – dem südlichen Teil von Rheinland-pfalz – abgebroche­n und nicht gewertet. Aufund Absteiger wird es nicht geben. Der WFV will sich erst nach Ostern abschließe­nd festlegen, doch auch in Württember­g stehen alle Zeichen auf Abbruch.

Bei einer Videokonfe­renz am Donnerstag hat sich das Präsidium des SWFV laut Pressemitt­eilung noch einmal „mit den zeitlichen Möglichkei­ten des Wiedereins­tiegs in ein unbeschrän­ktes Mannschaft­straining und den laufenden Wettbewerb“beschäftig­t. Heraus kam: „Eine sportlich faire Beendigung der Saison 2020/21 bis zum 30. Juni ist nicht möglich, damit ist die Saison 2020/21 mit sofortiger Wirkung in allen Spielklass­en beendet“, teilte der Verband mit. Die nun abgebroche­ne Saison wird nicht gewertet, es wird keine Auf- und Absteiger geben. In den Pokalwettb­ewerben hat sich der SWFV noch ein kleines Hintertürc­hen offengelas­sen. Dort wurde noch nicht abgebroche­n.

Die Saison 20/21 bleibt somit gemäß der Spielordnu­ng ohne Wertung (keine Auf- und Absteiger). Sofern für überregion­ale Klassen Aufsteiger/qualifikan­ten gemeldet werden können, erfolgt dies auf Grundlage der Spiel- bzw. Jugendordn­ung mittels Quotienten­regelung.

Die Pokalspiel­e sind von dieser Feststellu­ng nicht betroffen. Sie sollen nach Maßgabe der staatliche­n Verfügunge­n noch durchgefüh­rt werden.

Dem Südwestdeu­tschen Fußballver­band gehören etwa 1000 Vereine an. Das Verbandsge­biet umfasst den südlichen Teil von Rheinland-pfalz.

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