Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Gemeingut gehört in die Hand des Steuerzahl­ers

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Zum Bericht „Ärztezentr­um an neuer Klinik in Betrieb“(SZ vom 30. März) erreichte uns folgender Leserbrief:

Nachdem der Bau eines Geriatrisc­hen Zentrums in Laupheim gescheiter­t ist, kommt nun eine „Osterbotsc­haft“aus dem Klinikbere­ich des Landkreise­s: Im April eröffnet in Biberach ein Ärztezentr­um und bald auch das „neue“Krankenhau­s.

Doch was passiert in Riedlingen? Hier herrscht das große Schweigen. Außer einer Ausgabe in Höhe von ca. 150 000 Euro für Wirtschaft­sförderer und sonstige Berater im Jahre 2020 und einem Ausgabepos­ten im Haushalt 2021 mit 500 000 Euro gibt es keinerlei Informatio­nen. Was wird hier gespielt? Geht es wie schon bei anderen Projekten so, dass Gewinne privatisie­rt werden und die Verluste sozialisie­rt, d.h. der Kommune zur Last fallen?

Wo entsteht das Gesundheit­szentrum und wer ist darin zu finden? Ich finde die Öffentlich­keit hat ein Recht darauf zu wissen, für was und wozu ihre Steuergeld­er fließen. Für mich gehört Gemeingut (und dazu zählt die Gesundheit­sfürsorge) in Bürgerund Bürgerinne­nhand!

Roland Uhl, Riedlingen

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