Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Sanierung startet am 17. Mai
Vor der Riedlinger kommt die Kapellenstraße dran
(grü) - Nach Pfingsten soll es losgehen: Die Riedlinger Straße in Bad Buchau wird dann von Grund auf saniert. Während sich die Stadt den Untergrund mit dem in die Jahre gekommenen Wassernetz vornimmt, wird das Land die Fahrbahndecke von der Einmündung auf den „Bahndamm“bis auf die Höhe der Firma Kessler erneuern. Zuvor, ab 17. Mai, stehen aber erst einmal Arbeiten in der maroden Kapellenstraße an.
Der Kapellenstraße kommt während den Sanierungsarbeiten eine gewisse Bedeutung zu. Der kleine Seitenweg, auf dem früher die Schienen des Buchauer Bähnles verliefen, sei zwar keine ausgewiesene, offizielle Umleitungsstrecke, so der Buchauer Ordnungsamtsleiter Norbert Moll; der überörtliche Verkehr wird großräumig umgeleitet und innerorts, etwa zu den Märkten, führt die Umleitung über die Umgehungsstraße. Eine Ausnahme gibt es aber für die Feuerwehr, die schnell an ihren Einsatzort gelangen muss, und auch die Linienbusse sollen die kürzere Strecke nutzen dürfen. Damit das Sträßchen der Belastung durch die großen Fahrzeuge standhält, soll der rechte Fahrbahnrand provisorisch aufgeweitet werden. Dazu werde ein Kiesunterbau eingebracht, auf den dann eine
Tragbettschicht aufgetragen werde, erklärt Moll.
Eine besondere Situation ergibt sich auch für die Spedition Diesch. Deren LKW dürfen zunächst weiterhin die für den Normalverkehr gesperrte Riedlinger Straße nutzen, bis der Fortschritt der Bauarbeiten dies verhindere, so Moll. Danach wird der Lkw-verkehr der Firma – die Spedition rechnet mit 30 Ab- und Anfahrten täglich – über den Mühlwiesenweg geleitet. Dazu sollen nun auf der Strecke noch Ausweichstellen eingerichtet werden, damit sich auch zwei Lastwagen begegnen können, so Moll.
Ende September soll dann wieder alles sein wie gewohnt – und die Sanierungsarbeiten abgeschlossen.