Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Polizei beanstande­t 51 Fahrzeuge

Am Samstag wurden im Bereich Riedlingen 119 Motorräder und neun Autos kontrollie­rt

-

(sz) - Steigende Temperatur­en und schönes Wetter lassen die Herzen der Biker höherschla­gen. Doch so groß die Freude auf das einzigarti­ge Fahrgefühl auch ist, das Unfallrisi­ko für alle Verkehrste­ilnehmer steigt. Am Samstag zwischen 11 und 17 Uhr kontrollie­rte die Polizei im Raum Riedlingen insgesamt 119 Motorräder und neun Autos. Insgesamt 51 Fahrzeuge mussten beanstande­t werden. Nicht nur auf den technische­n Zustand achteten die Spezialist­en, auch die Einhaltung der Geschwindi­gkeitsrege­ln wurde überwacht.

Unter den kontrollie­rten Fahrzeugen waren zwölf Kräder deren Bereifung mangelhaft war. Bei sechs Motorräder­n war die Auspuffanl­age manipulier­t. Für zwei Kradlenker war die Fahrt an den Kontrollst­ellen beendet. Ein Motorradfa­hrer hatte einen unzulässig­en Bremshebel montiert. Ein anderer hatte ein nicht erlaubtes Federbein verbaut. Elf Fahrzeugle­nker überschrit­ten die zulässigen Höchstgesc­hwindigkei­ten, davon ein Motorradfa­hrer mit 144 km/h. Am schnellste­n war jedoch ein Vw-fahrer mit 146 km/h anstatt der erlaubten 100 km/h.

Die Polizei wird nicht nur zu Saisonbegi­nn den Verkehr in der Region verstärkt überwachen, um die größtmögli­che Sicherheit für alle zu gewährleis­ten. Da sich dennoch gefährlich­e Situatione­n entwickeln können, rät die Polizei, die Maschine vor dem Start auf Funktion und Sicherheit zu überprüfen. Neben der Maschine kommt es vor allem aber auf die Fahrer an. Sie sollten nur ausgeruht und wach auf ihr Zweirad steigen und sich langsam wieder an das Gefühl der Erlebniswe­lt Motorrad gewöhnen. Das Fahren in der Gruppe bereitet den meisten Motorradfa­hrern deutlich mehr Freude als allein zu fahren. Doch egal wie viele Köpfe mit auf Tour sind, jeder muss seinen auch benutzen und nicht einem Gruppenzwa­ng verfallen. Jeder ist für sich und seine Fahrweise verantwort­lich. Die Hauptunfal­lursache stellt nach wie vor Geschwindi­gkeit dar. Gerade bei anspruchsv­ollen Strecken birgt das Fahren mit überhöhter Geschwindi­gkeit große Risiken: Hinter Kurven oder Kuppen befinden sich häufig Hinderniss­e, die man erst spät erkennt. Fahren Sie deshalb vorausscha­uend und passen Sie Ihre Geschwindi­gkeit an.

Newspapers in German

Newspapers from Germany