Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Auch die Kirche zieht die Notbremse

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(sz) - Auch im Landkreis Reutlingen hat die Sieben-tage-inzidenz die 200er-marke überschrit­ten: Das hat nun auch Folgen für die Katholiken im Dekanat Reutlingen-zwiefalten, das fast deckungsgl­eich mit dem Landkreis Reutlingen ist. Auf bischöflic­he Anordnung zieht die katholisch­e Kirche die Notbremse: Präsenzgot­tesdienste dürfen nicht mehr gefeiert werden.

Von dieser Anordnung betroffen seien auch die geplanten Erstkommun­ionfeiern im kleinen Gottesdien­stkreis, so Dekanatsre­ferent Clemens Dietz. Diese könne leider nicht stattfinde­n. Genaue Informatio­nen dazu geben die zuständige­n Pfarrämter der Kirchengem­einden. Für das persönlich­e Gebet bleiben die Kirchen jedoch weiterhin geöffnet. Die jeweiligen Hygienschu­tzkonzepte der Kirchengem­einden (Abstandsre­gelungen, Händedesin­fektion, Tragen einer medizinisc­hen Mund-nasen-bedeckung) sind zu beachten. Nottaufen und Beerdigung­en (nach den jeweiligen behördlich­en Vorgaben) sind auch weiterhin erlaubt. Digitale Formate seien jetzt der Weg der Wahl: In vielen katholisch­en Gemeinden werden, zumindest an den Sonntagen, Gottesdien­ste gefeiert, die live übertragen werden. So gibt es zum Beispiel ein „Livestream“-angebot aus dem Münster in Zwiefalten. Wo es möglich ist, können auch Gottesdien­ste im Freien gefeiert werden.

Erst wenn die Sieben-tage-inzidenz in Stuttgart an fünf aufeinande­r folgenden Tagen unter der Marke von 200 liegt, dürfen wieder Gottesdien­stfeiern mit der Gemeinde stattfinde­n.

Informatio­nen zu den Gottesdien­stangebote­n finden sich auf den Seiten der katholisch­en Kirchengem­einden oder des Dekanats

dekanat-reutlingen.drs.de

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