Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Keine Fördergelder, (noch) kein Stromaggregat
(grü) - Die geplante Anschaffung eines Stromaggregats hat die Gemeinde Uttenweiler vorerst „zu den Akten gelegt“. Das teilte Bürgermeister Werner Binder auf Nachfrage von Gemeinderätin Margit Stolz in der Sitzung mit. Das Gerät sollte in der Wasserversorgung eingesetzt werden und die Gemeinde im Falle eines Stromausfalls absichern. Für die Anschaffung hatte der Bund vergangenes Jahr noch Fördermittel in Höhe von über 50 Prozent zur Verfügung gestellt, was die Kosten für die Gemeinde auf 10 000 bis 12 5000 Euro reduziert hätte. Doch es kam anders: „Der Topf war schon leer“, so Bürgermeister Binder. Nun hoffe man, dass der Bund das Förderprogramm in diesem Jahr wieder auflege. In der damaligen Sitzung hatte sich Gemeinderätin Stolz dafür ausgesprochen, mit der Anschaffung nicht so lange zu warten. Sie solle unmittelbar erfolgen, „und nicht erst, wenn es Fördergelder gibt“.
- Startschuss für ein schöneres Bad Buchau: Einstimmig hat der Bad Buchauer Gemeinderat den Beginn der Vorbereitenden Untersuchungen für das Sanierungsgebiet Kernstadt IV beschlossen. Für das insgesamt 8,7 Hektar große Gebiet stehen 1,33 Millionen Euro zur Verfügung, um neuen Wohnraum zu schaffen und städtische Missstände zu beseitigen.
Das Sanierungsgebiet umfasst die Bereiche Bittelwiesenweg, Garten-, Post- und Schussenrieder Straße. In diesem Bereich werden in den nächsten Jahren wohl eine ganze Reihe von Sanierungsmaßnahmen verwirklicht werden, finanziert auch aus Mitteln von Bund und Land. Anfang des Jahres ist Bad Buchau mit Kernstadt IV in das Förderprogramm der städtebaulichen Erneuerung aufgenommen worden. Von dem beantragten Förderrahmen in Höhe von 2,65 Millionen Euro – davon 60 Prozent Finanzhilfen
des Bundes und/oder Landes sowie 40 Prozent Eigenmittel der Stadt – wurde ein Förderrahmen von 1,33 Millionen Euro bewilligt. Aufstockungsanträge sind möglich.
Bevor die Sanierer loslegen können, stehen zunächst Vorbereitende Untersuchungen an. Sie dienen als Bestandsaufnahme der sozialen, strukturellen und städtebaulichen
Verhältnisse und setzen Ziele für die Sanierung fest. Als Grundlage hierzu dient das Gebietsbezogene Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept, das die LBBW Immobilien Kommunalentwicklung Gmbh (kurz: KE) im Auftrag der Stadt im vergangenen Jahr erstellt hat.
Wolfgang Fürst, Projektleiter und Geograph bei der KE, ging in der