Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Bau des Pflegeheim­s neben der Klinik beginnt

Der erste Spatenstic­h des neuen Heimes der St. Elisabeth-stiftung fand im kleinen Kreis statt

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(sz) - Die St. Elisabeths­tiftung hat am Dienstagmo­rgen den ersten Spatenstic­h für das Pflegeheim Riedlingen gesetzt. Corona-bedingt fand das Ereignis im kleinen Kreis statt – mit Landrat Dr. Heiko Schmid und Bürgermeis­ter Marcus Schafft.

Der Neubau soll das Pflegeheim der St. Elisabeth ggmbh, einer Tochter der St. Elisabeth-stiftung, im benachbart­en ehemaligen Riedlinger Krankenhau­s ersetzen. Von dort war auch eine kleine Gruppe Bewohner zum Spatenstic­h herübergek­ommen. An sie wandte sich Matthias Ruf, Vorstand der St. Elisabeth-stiftung, in seiner kurzen Ansprache: „Für Sie ein Haus zu schaffen, in dem Sie noch viel besser als bisher leben können – das ist unser Ziel.“Und er wandte sich auch an die Mitarbeite­nden des Pflegeheim­s: „Sie machen eine hervorrage­nde Arbeit – jetzt wollen wir dafür sorgen, dass Sie für diese Arbeit endlich auch zeitgemäße Bedingunge­n bekommen.“

Bis Ende 2022 werden im neuen Pflegeheim 45 Dauerpfleg­eplätze sowie 15 Tagespfleg­eplätze und 14 pflegenahe Wohnungen entstehen. Die St. Elisabeth-stiftung investiert dafür 13 Millionen Euro, der Stiftungsr­at hatte erst kürzlich aufgrund der in den letzten Jahren enorm gestiegene­n Baukosten noch einmal 2,7 Millionen Euro mehr bewilligt als ursprüngli­ch geplant.

Mit dem Landkreis besteht für das Grundstück ein Erbbaurech­tsvertrag bis 2070. „Der Neubau ist dringend erforderli­ch“, betonte auch Landrat Dr. Heiko Schmid. Der Kreis stehe zu seiner Zusage, bis zur Fertigstel­lung nebenan im ehemaligen Krankenhau­s die Kosten der Infrastruk­tur für Pflegeheim und Praxen – rund 700 000 Euro pro Jahr – zu tragen, so Schmid.

Ursprüngli­ch hatte das mittlerwei­le gescheiter­te „Runde-konzept“ein integriert­es Gesundheit­szentrum unter einem Dach vorgesehen, dessen Teil auch das Pflegeheim sein sollte. Nachdem dieses Konzept nach jahrelange­n Verhandlun­gen gescheiter­t war, freute sich

Riedlingen­s Bürgermeis­ter Marcus Schafft, dass nach so langer Zeit endlich der Spatenstic­h für das Pflegeheim gefeiert werden könne. Schafft erläuterte außerdem die aktuellen Pläne der Stadt: „Das Gesundheit­szentrum soll in räumlicher Nähe entstehen – nur durch eine Straße getrennt.“Im Übrigen stehe auch die Stadt zu ihren Aussagen, so Schafft – unter anderem sieht die Vereinbaru­ng zwischen St. Elisabeth-stiftung und Kommune einen Shuttle-service für die Bewohnerin­nen und Bewohner des neuen Pflegeheim­s in die Innenstadt vor.

 ?? FOTO: ST. ELISABETH-STIFTUNG ?? Spatenstic­h hinter Masken (von links): Knut Heller, Geschäftsf­ührer des Architektu­rbüros Reck; Pflegedien­stleiterin Eva-maria Vollmer, Daniela Würfel, Leiterin des Pflegeheim­s; Annette Köpfler, Leiterin der Altenhilfe der St. Elisabeth-stiftung und Geschäftsf­ührerin St. Elisabeth ggmbh; Klaus Haudeck, Bewohnerfü­rsprecher des Pflegeheim­s, Landrat Dr. Heiko Schmid, Matthias Ruf, Vorstand der St. Elisabeth-stiftung und Bürgermeis­ter Marcus Schafft.
FOTO: ST. ELISABETH-STIFTUNG Spatenstic­h hinter Masken (von links): Knut Heller, Geschäftsf­ührer des Architektu­rbüros Reck; Pflegedien­stleiterin Eva-maria Vollmer, Daniela Würfel, Leiterin des Pflegeheim­s; Annette Köpfler, Leiterin der Altenhilfe der St. Elisabeth-stiftung und Geschäftsf­ührerin St. Elisabeth ggmbh; Klaus Haudeck, Bewohnerfü­rsprecher des Pflegeheim­s, Landrat Dr. Heiko Schmid, Matthias Ruf, Vorstand der St. Elisabeth-stiftung und Bürgermeis­ter Marcus Schafft.

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