Stadtradeln: Dürmentingen auf Platz neun

333 Radler legen in drei Wochen 78 343 Kilometer zurück

(sz) - Radeln für ein gesundes Klima, Radeln für die Gesundheit und natürlich Radeln mit viel Spaß – für drei Wochen war dies das Motto in der Gemeinde Dürmentingen und zahlreiche Bürger machten mit. Zum Endspurt am Samstag notierte das Organisationsteam des SV Dürmentingen 78 343 gefahrenen Radkilometern von 333 aktiven Radlern, die damit rund zwölf Tonnen Kohlendoxid vermieden. Auf der Liste der Kommunen unter 10 000 Einwohnern in Badenwürttembergs stand die Gemeinde Dürmentingen auf Platz neun und deutschlandweit auf Platz 21.

Bürgermeister Dietmar Holstein zeigte sich bei der Siegerehrung vor dem Sportheim begeistert über so viel Teamgeist. Er bedankte sich beim Organisationsteam Werner Bartsch, Andy und Silvia Rupp und den zahlreichen Helfern im Hintergrund. Es sei schön gewesen, nach einer so langen Zeit der Einschränkungen und des Verzichts zu sehen, wie sich Gruppierungen, aber auch Einzelradfahrer auf den Weg machten, um Kilometer zu sammeln. Endlich habe man mal wieder über was anderes als „Bischt scho geimpft?“geredet. Fragen wie „Hoscht Kette gschmiert?“oder „Läuft’s im Ecomodus?“hätten für Gesprächsabwechslung

gesorgt und das Wettkampffieber sei allgegenwärtig zu spüren gewesen.

Bürgermeister Holstein dankte allen für das überragende Engagement und das Gesamtergebnis: „Es war ein toller Erfolg.“Er glaube, dass das Stadtradeln nachhaltige Wirkung habe und einige sich gerne auch außerhalb der Aktion weiterhin aufs Rad schwingen, um Touren in der Umgebung zu unternehmen.

Werner Bartsch bedankte sich seitens des SV Dürmentingen bei Bürgermeister Holstein für dessen spontane Bereitschaft, die Schirmherrschaft zu übernehmen. Er überreichte Martina Soukup-venn von der Gemeindeverwaltung einen Blumenstrauß als Wertschätzung für die Unterstützung seitens der Gemeindeverwaltung. Ebenso Blumen erhielt Silvia Rupp. Sie hatte den Anstoß für das Dürmentinger Stadtradeln gegeben. Mit viel Herzblut und Begeisterung war sie zusammen mit ihrem Mann Andy Rupp und Werner Bartsch hauptverantwortlich für die Organisation und Durchführung der Programmpunkte.

„Es hat einfach nur Spaß gemacht“, sagt sie strahlend.

Zusammen mit Andy Rupp und Bürgermeister Holstein nahm Werner Bartsch die Siegerehrungen vor. Da es noch einen Nachtragszeitraum von sieben Tagen gibt, während dem die Teilnehmer ihre analog erfassten geradelten Kilometer eintragen können, kann sich das Ergebnis noch minimal verändern. Diese nachgetragenen Kilometer sind dann aber nur noch für die Kommunenplatzierung relevant. Für die Siegerehrung galten die Ergebnisse zum Endspurt.

FOTO: PRIVAT So sehen Sieger aus: Sie haben die meisten Kilometer geradelt.