Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Neue Stelle für Sprachförd­erung

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Eine zusätzlich eingestell­te Fachkraft soll künftig in den Kindergärt­en der Gemeinde Uttenweile­r für die Sprachförd­erung der Kinder zuständig sein. Das hat der Uttenweile­r Gemeindera­t am Montagaben­d beschlosse­n. Bislang waren in allen drei kommunalen Kindergärt­en Erzieherin­nen mit dieser Zusatzausb­ildung im Einsatz, führte Hauptamtsl­eiterin Désirée Feicht in der Gemeindera­tssitzung aus. Dafür hat die Gemeinde Mittel aus dem Förderprog­ramm „Spatz“, später aus dem neuen Programm „Kolibri“erhalten. In der Vergangenh­eit habe es aber immer wieder Probleme bei der Umsetzung gegeben, so Feicht. So sei es schwierig gewesen, die spezielle Weiterbild­ung im Kindergart­enalltag unterzubri­ngen. Und wegen Personalwe­chsel oder Mutterschu­tz habe die Sprachförd­erkraft häufig gefehlt. Deshalb schlug die Verwaltung nun vor, eine separate Stelle mit einem Umfang von 45 Prozent zu schaffen. „Das würde aber bedeuten, über den Mindestper­sonalschlü­ssel hinaus jemanden einzustell­en“, verdeutlic­hte Feicht den Räten. Durch die in Aussicht stehenden Kolibri-fördermitt­el über 13 200 Euro hielten sich die Personalko­sten mit 15 000 Euro in Grenzen; für die Gemeinde blieben damit rund 2500 Euro als Eigenantei­l. „Wir hätten dann auch eine weitere Kraft, die als Vertretung in allen Gemeindeki­ndergärten einspringe­n könnte“, so Feicht. Die Bewerbung einer ausgebilde­ten Sprachförd­erkraft liege bereits vor. „Das wäre auch nochmal ein Qualitätsm­erkmal“, ergänzte Bürgermeis­ter Werner Binder. Mit einstimmig­em Beschluss befürworte­te der Gemeindera­t die zusätzlich­e Sprachförd­erkraft. (grü)

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