Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Trotz höchster Inzidenz im Land: Weinfest soll steigen

Die Veranstalt­er setzen auf ein ausgeklüge­ltes Sicherheit­skonzept mit Reservieru­ngen – Anfang August geht’s los

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(sz/rau) - Genuss und entspannte­s Verweilen: Das verspreche­n die Veranstalt­er des Ulmer Weinfests, das im August zweieinhal­b Wochen lang auf dem südlichen Münsterpla­tz über die Bühne gehen soll. Und das, obwohl Ulm laut der Landesregi­erung aktuell die höchste Inzidenz aller Städte und Kreise in Baden-württember­g aufweist. Die Veranstalt­er garantiere­n jedoch höchstmögl­ichen Schutz.

Hinter dem Weinfest stehen das Ulmer City Marketing und drei Gastronome­n: Michael Freudenber­g (Wilder Mann), Michael Speiser (Speiser Event) sowie Oliver Loser (Wirtshaus zur Brezel). Vom 4. bis

21. August wollen sie die Gäste beim

14. Ulmer Weinfest verwöhnen, teilten sie am Dienstag mit.

Die Zahl der Corona-neuinfekti­onen ist in Ulm in den vergangene­n Tagen und Wochen jedoch wieder deutlich gestiegen. Mit einer Inzidenz von 23,7 (neue Fälle pro 100 000 Einwohner/woche, Stand Montag) liegt Ulm landesweit sogar auf dem unrühmlich­en Spitzenpla­tz. Völlig gegensätzl­ich das Bild im Alb-donau-kreis: Hier lag die Inzidenz am Montag bei 5,6.

Die Weinfest-veranstalt­er verspreche­n den Gästen jedoch maximale Sicherheit. Das Konzept sei im Hinblick auf Personenza­hl, Hygieneund Abstandsre­geln entspreche­nd der aktuell gültigen Coronavero­rdnung angepasst worden.

Des Weiteren sind zwei Belegungsz­eiten geplant, um trotz Einschränk­ungen einer Vielzahl von Personen die Möglichkei­t zu geben, das Fest zu besuchen. Jeder Gast benötigt eine Reservieru­ng. Für eine Gebühr von zehn Euro pro Person (zuzüglich einer Servicegeb­ühr in Höhe von 99 Cent) erhalten die Besucher am Eingang ein eigenes Weinfest-glas „im edlen Design“und Pizza als Vorspeise. Das Glas darf mit nach Hause genommen werden.

Auch in diesem Jahr sei extra für das Weinfest vom Weingut Emil Bauer aus der Pfalz ein Sauvignon Blanc abgefüllt worden. Der Wein kann verkostet und als Mitbringse­l mit zwei Ulmer Weinfest-gläsern als Geschenkbo­x gekauft werden.

Angeboten werde auch eine Vielzahl an landestypi­schen Speisen: unter anderem elsässisch­er Flammkuche­n, Käsespezia­litäten, Kaiserschm­arrn und Speck/käse-variatione­n.

Passend dazu gebe es „eine edle Auswahl“von jungen frischen Weinen bis zu ausgereift­en Spitzentro­pfen. Einige seien von den Gastronome­n speziell ausgewählt und extra für das Weinfest direkt bei den Winzern bestellt worden. Auch deutsche Weine seien im Angebot.

Angeboten werden die Weine in diesem Jahr aufgrund der besonderen Situation ausschließ­lich in Flaschen. Neu zudem: Die drei Gastronome­n bewirten in einem gemeinsame­n, länderüber­greifenden Bereich die Gäste, so dass auf dem kompletten Fest „ein bunter Mix internatio­naler Spezialitä­ten“genossen werden könne.

Die Veranstalt­ung findet 18 Tage lang statt. Die Veranstalt­er werben: „Genug Zeit, um sein Gläschen Wein und die leckeren Gerichte in wunderschö­ner Kulisse direkt neben dem Ulmer Münster ausgiebig zu genießen. Zusätzlich sorgt in diesem Jahr die neue Münster-beleuchtun­g für einen besonderen Charme.“

Vom 4. bis zum 21. August hat das Weinfest von Montag bis Sonntag von 16.30 bis 23 Uhr geöffnet. Reservieru­ngen können ab sofort auf www.ulmerweinf­est.de aufgegeben werden (zwei Reservieru­ngszeiten: 16.30 bis 19.15 Uhr sowie 19.30 bis 23 Uhr).

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FOTO: ANDREAS BRÜCKEN Da gab es noch kein Corona: die Weinfest-wirte Oliver Loser, Michael Speiser und Michael Freudenber­g.

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