Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Zweite Liga startet mit einem Duell der Schwergewi­chte

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Vorhang auf zur stärksten 2. Liga der Geschichte: Die Vorfreude sprudelte regelrecht aus Tim Walter heraus. Wer dem neuen Trainer des Hamburger SV auf der Pressekonf­erenz vor dem Start in die neue Saison in der 2. Bundesliga zuhörte, konnte erahnen, wie viel Lust er auf das Auftaktspi­el bei Schalke 04 am Freitag (20.30 Uhr/sat.1 und Sky) hat: extrem viel. Siebeneinh­alb Stunden nach der Eröffnung der Olympische­n Spiele in Tokio beginnt in Gelsenkirc­hen mit

viel spekuliert. Sportlich ist er im Grunde unverzicht­bar, wirtschaft­lich wegen eines für Zweitliga-verhältnis­se horrenden Jahresgeha­ltes von geschätzte­n 1,8 Millionen Euro eine hohe Belastung. Weshalb nicht allein sein Wille über einen Verbleib entscheide­t, sondern auch die Bereitscha­ft des Clubs, ihn bei einem passenden Angebot abzugeben. „Eine Garantie kann man einfach nicht geben. dem Duell zweier früherer Bundesliga-schwergewi­chte eine Spielzeit, die nicht nur Walter voller Spannung erwartet. Die 2. Liga wird laut einer Umfrage der Voting-plattform Fanq sogar von 66,3 Prozent der Befragten als attraktive­r im Vergleich zum Fußball-oberhaus angesehen. Bereits Spiel eins von 34 klingt mehr nach Erstliga-spitzenfuß­ball als nach Zweitliga-kick: „Es ist schön, gegen Mannschaft­en zu spielen, die ein solches Kaliber haben“, sagte Walter,

Wir sind in einer sportlich und finanziell schwierige­n Situation. Und wir sind in einem Transferfe­nster. Da ist es schwierig, Garantien auszusprec­hen“, sagt Toprak.

Auch sein eigener Anspruch ist ein anderer als die 2. Liga. Kein Wunder bei 263 Bundesliga-einsätzen, 39 Champions-league-partien und 27 Länderspie­len für die Türkei. „Es war nie mein Ziel, 2. Liga zu spielen, aber warnte aber auch: „In der 2. Bundesliga ist man aber falsch beraten, wenn man nur auf die Namen geht. Diese Liga gibt viel her und ist sehr intensiv.“Der ehemalige Trainer des VFB Stuttgart möchte den HSV nach drei vergeblich­en Anläufen zurück in die Bundesliga führen. Doch auch Schalke will wieder nach oben. „Wir wissen, dass wir eine gute Rolle spielen müssen und wollen auch ambitionie­rt sein“, sagte Trainer Dimitrios Grammozis. (SID)

manchmal ist das im Leben so. Ich werde Gas geben, solange ich hier bin“, sagt er. Zuletzt war von einem Angebot aus der Türkei die Rede. Doch zunächst gilt der Fokus voll und ganz dem Auftaktspi­el der Bremer gegen Ex-bundesligi­st Hannover 96 (Samstag, 20.30 Uhr/sport1 und Sky). „Aus Respekt vor dem Verein werden wir alles geben.“Ein wenig klingt das schon nach Abschied.

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