Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Fensterle feiert Richtfest für acht neue barrierefreie Wohnungen in der Hindenburgstraße
Eigentlich sollte bereits der Spatenstich für das neue Wohnhaus von Fensterle in der Riedlinger Hindenburgstraße etwas feierlicher ausfallen. Nachdem die Coronasituation das im März noch verhinderte, konnte das Richtfest am vergangenen Dienstag nun in etwas größerem Rahmen ausfallen. Im Herbst 2022 sollen die acht barrierefreien Wohnungen dann bezugsfertig sein.
RIEDLINGEN (mf) - Im April 2021 hatte die Firma Fensterle mit dem Bau des Mehrfamilienhauses begonnen, nun ist der Rohbau fertig. Auch die Fenster werden laut Frank Schulz, Geschäftsführer von Fensterle, noch diese Woche eingesetzt. Er sagt: „Obwohl es aktuell Lieferschwierigkeiten bei der Materialbeschaffung gibt und das einen Mehraufwand für die Bauleitung bedeutet, können wir uns über den Baufortschritt sehr freuen.“Geplant wurde das Wohnhaus vom Architekten Frank Schirmer vom Büro Schirmer + Partner aus Ertingen. Die Bauleitung übernimmt Norbert Selg vom Büro für Bautechnik aus Neufra.
Auch die Nachfrage nach den acht barrierefreien Wohnungen war sehr hoch: „Schon lange vor dem Spatenstich waren alle Wohnungen verkauft. Das ist auch der Verdienst des Vertriebspartners, der Volks- und Raiffeisenbank Riedlingen“, sagt Schulz. Darüber hinaus ist die Lage des Wohnhauses sehr zentral. Schulz betont: „Ärzte, Apotheken und Einkaufsmöglichkeiten sind in nächster Nähe. Und das barrierefreie Wohnen schätzen auch junge Leute.“
Schulz erklärt, Fensterle habe darauf Wert gelegt, dass sich das repräsentative Gebäude in die gewachsene Umgebung perfekt einfüge. Alle Wohnungen werden nach den Wünschen der Käufer ausgestattet, so dass jede Wohnung individuell sei: „Die Wohnungen sind zwischen 65 und 101 Quadratmeter groß, verfügen über großzügige Balkone sowie kleine Gärten im Erdge
Garagen und Carports stehen den Bewohnern ebenfalls zur Verfügung.“
Für das Unternehmen Fensterle ist es laut Frank Schulz generell wichtig, auf Nachhaltigkeit zu setzen. Deshalb wird das Gebäude als KFW 55-Effizienzhaus gebaut und besitzt eine zukunftsorientierte Heizung mit Wasser/wasserwärmepumpe, die mit dem
Grundwasser arbeitet. Seit dem vergangenen Jahr produziert Fensterle auch Co2-neutral. In diesem Sinne setze Fensterle auch bei der Vergabe der Gewerke auf Handwerker aus nächster Nähe.
Schulz lobt auch den anwesenden Bürgermeister Marcus Schafft für die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Riedlingen, was die Hausanschlüsschoss. se und die Lenkung des Verkehrs angeht. Schafft erklärt, das Projekt soll ein Zeichen setzen: „Es ist nicht selbstverständlich, in der Stadt zu bauen.“Mit Änderung der bebauungsplanrechtlichen Grundlagen wolle man die Innenstadt stärken. Ein Lärmaktionsplan für die Hindenburgstraße sieht deshalb unter anderem die Pflanzung von Bäumen und einen Radweg vor.
Fensterle ist auch künftig auf der Suche nach innerörtlichen Baugrundstücken. Bevorzugt sind zentrale Lagen, auch mit Bestandsgebäuden, die abgerissen werden können, um neue Gebäude zu errichten. Das Unternehmen Fensterle bietet Unterstützung aus einer Hand für die Entwicklung von Liegenschaften von der Baulücke bis hin zur Quartiersentwicklung an.